Hat die Diakonie eine Doppelmoral?

Leiharbeit, Lohnarbeit und unternehmerische Tricks gibt es nicht nur bei Schlecker und Lidl, sondern auch bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands mit ethischem Anspruch, der Diakonie. Bis zu 80.000 Mitarbeiter sind bundesweit nicht direkt in den diakonischen Einrichtungen, sondern bei Tochter- oder Zeitarbeitsfirmen angestellt. In Baden-Württemberg, so schätzen Mitarbeitervertreter, rund 6.000. Die Diakonie hält dagegen: knapp 1.900. Dort verdienen sie oft Hungerlöhne, kritisieren Mitarbeitervertreter, von denen die Beschäftigten nicht leben können.

Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert

„Es gibt keine Schweinerei von prekärer Arbeit, die in der Diakonie nicht praktiziert wird“, sagen Mitarbeitervertreter. Die Diakonie hält dagegen: „Wir wenden Tarifverträge an“. Das gilt aber nicht dort, wo Mitarbeiter nicht direkt bei der Diakonie angestellt sind: da wird das Arbeitsverhältnis schnell schwierig und ein „Vergelt’s Gott!“ solls ausgleichen.

Hier geht es zum Beitrag von der Sendung vom Donnerstag, den 17.2.2011 im SWR Fernsehen in Baden-Württemberg. Im Beitrag geht es auch um Schwäbisch Hall:

http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg/-/id=3477354/did=7650560/pv=video/nid=3477354/1lz56i5/index.html

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