Die Lokalzeitungen Haller Tagblatt und Hohenloher Zeitung grenzen im laufenden Wahlkampf den örtlichen Kandidaten der Partei DIE LINKE bewusst aus. Der Landtagskandidat der Linken, Richard Neumann wird nicht zu Podiumsdiskussionen der betreffenden Zeitungen eingeladen.
Von Ernst Kern, Kreisvorsitzender der Partei DIE LINKE Schwäbisch Hall-Hohenlohe
Totschweigen der Partei DIE LINKE ist ein politischer Skandal
In der Presse kommt DIE LINKE kaum vor. Ein Totschweigen der Volkspartei DIE LINKE, immerhin stellt sie in 13 Landesparlamenten Fraktionen, im Osten der Republik hat sie mehr Wählerinnen und Wähler als die SPD, von der Stärke im Deutschen Bundestag erst gar nicht zu sprechen, ist ein politischer Skandal. Auch bei Podiumsdiskussionen scheint es mit Fairness nicht weit her zu sein. Bei der Podiumsdiskussion des Kokolores in Künzelsau ist aufgrund des Livestreams sogar nachweislich festzustellen, dass der Kandidat der Linken Richard Neumann schon beim ersten inhaltlichen Teil nach 1 Minute und 41 Sekunden unterbrochen wurde. Dies obwohl 3 Minuten geboten waren und Hermann-Josef Pelgrim (SPD) selbst nach dreieinhalb Minuten noch nicht unterbrochen wurde (3 Minuten 38 Sekunden). Auch in der 43. Minute wurde Richard Neumann schon nach 45 Sekunden abgewürgt. Mit dem Verweis Jugendhäuser würden zu einen späteren Zeitpunkt behandelt, was jedoch nicht der Fall war. Wenn dies das Demokratieverständnis in unserem Land sein soll, dann kann ich nur sagen „Armes Deutschland“!
Link des livestreams des Jugendkulturvereins Kokolores in Künzelsau:
Informationen im Internet über Richard Neumann, Kandidat der Partei DIE LINKE in den Wahlkreisen Schwäbisch Hall und Hohenlohe: http://neumann.dielinke-in-den-landtag.de/
Find ich nicht verwunderlich, wenn man nicht frei sprechen kann und alles von einem zettel abliest. Da kann man gleich ein Plakat hinsetzen mit Parolen drauf.