Stuttgart 21 und Atomdebatte: Winfried Kretschmann (Grüne) kritisiert die Atompolitik von Stefan Mappus. Eine Koalition mit der CDU schließt er nicht aus.
Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert
„Sie machen auch Schwarz-Grün, wenn es die Ausnahmesituation gebietet?
Nein, so kann man das nicht sagen. Ich will mir nur nicht durch Vorfestlegungen die Handlungsfähigkeit in Ausnahmesituationen versperren. Politik muss immer die Möglichkeit des Handelns haben.
Schließen Sie wenigstens Schwarz-Grün mit Mappus aus?
Ich werbe für den klaren Wechsel mit Grün-Rot oder Rot-Grün. Aber wenn der Wähler anders entscheidet, müssen wir mit allen reden können, auch mit der FDP, den Linken und der CDU. Ich schließe da nichts aus, auch wenn mir solche Konstellationen nicht behagen.
Selbst die Person Mappus nicht?
Auch mit Mappus wird in Ausnahmesituationen geredet und verhandelt.“
Kann mir nicht helfen: ein etwas seltsames Interview. Warum also die GRÜNEN wählen? Um mit Wilfried Kraft (Kandidat der GRÜNEN für den Wahlkreis Schwäbisch Hall) zu antworten: „Kann ich auch nicht sagen.“ (Mehr dazu demnächst an dieser Stelle …)
Es reicht halt nicht, nur die äußere Form von Franz-Josef Strauß zu haben, man braucht auch dessen Format. Das vergisst Herr Mappus gerne.