Die Ausstellung „Hans Scholl“, aus der Reihe alljährlicher Sonderausstellungen der Weiße-Rose-Stiftung München, wird am Montag, 9. Mai 2011, um 20 Uhr in der Geschwister-Scholl-Schule in Crailsheim-Ingersheim eröffnet. Gedacht wird auch des 90. Geburtstags von Sophie Scholl. Organisator der Veranstaltung ist das Scholl-Grimminger-Forum. Der Eintritt ist frei.
Von Hannes Hartleitner, Crailsheim
Diskussion über Vergangenheits-„Bewältigung“ nach 1945
Die renommierte Weiße-Rose-Stiftung wurde 1987 von Überlebenden der Widerstandsgruppe und von Personen aus dem weiteren Umkreis der Weißen Rose gegründet. Entsprechend ihrem Ziel, die Erinnerung an den Widerstand der Weißen Rose im In- und Ausland wach zu halten, bietet die Stiftung Ausstellungen zu den einzelnen Mitgliedern der Weißen Rose an. In einem Kurzvortrag werden darüber hinaus die Thesen des Historikers Christian Meier vorgestellt, der in seinem Essay „Das Gebot zu vergessen und die Unabweisbarkeit des Erinnerns“ die Vergangenheits-„Bewältigung“ nach 1945 auf den Prüfstand stellt.
Kurzinfo:
Ausstellungs-Eröffnung „Hans Scholl“ am Montag, 9. Mai 2011, um 20 Uhr in der Geschwister-Scholl-Schule in Crailsheim-Ingersheim.