Gegen die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung (MAV) des Diakoniekrankenhauses in Mannheim (9oo Beschäftigte inklusive Servicegesellschaft) wurde vom Vorstand der Diakonissenanstalt Speyer-Mannheim ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet, weil sie Überlastungsanzeigen verteilt hat.
Von ver.di Rhein-Neckar
Vorstand versucht, aktive MAV-Arbeit zu unterbinden
Die Kollegin macht seit 17 Jahren MAV-Arbeit, ist in der dritten Amtsperiode Vorsitzende. Sie hat ihre MAV und die Belegschaft hinter sich. Sie ist auch Mitglied der neugegründeten Tarifkommission für die Diakonie Baden, Mitglied des Gesamtausschusses der Mitarbeitervertretungen der evangelischen Kirche Baden, Mitglied des Fachbereichsvorstands 3 in Rhein-Neckar und hat mit über 160 ver.di-Mitgliedern ihren Betrieb vergleichsweise gut organisiert. Die Speyrer Diakonie gehört zur pfälzischen Landeskirche und hat erst vor etwa einem Jahr das Diakoniekrankenhaus Mannheim mehrheitlich übernommen. Der Vorstand versucht nun, die aktive MAV-Arbeit zu unterbinden, was er schon seit dem Herbst offen propagiert, etwa durch Aussagen wie „Das Buch bleibt jetzt zu!“ oder „Das Mitarbeitervertretungsgesetz knebelt den Wirtschaftsbetrieb“ .
Wir bitten Euch um Unterstützung zum Beispiel durch das Schreiben von Protestbriefen. Ein Muster-Schreiben steht auf folgender Homepage:
https://rhein-neckar.verdi.de/die_fachbereiche/fb3/diakonie/elvinora-stock
Weitere Informationen und Kontakt:
Mia Lindemann, ver.di Rhein-Neckar, Geschäftsstelle Heidelberg, Czernyring 20, 69115 Heidelberg
Telefon: 06221/53600
mobil: 0160 901 33 073
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