Eine Sonderausstellung mit dem Titel „Der Zukunft entgegen – Bedeutende Juden in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft“ wird am Sonntag, 14. August 2011, um 14.30 Uhr im Rabbinatsmuseum Braunsbach eröffnet. Die Ausstellung in Braunsbach ist bis zum 23. Oktober 2011 zu den regulären Zeiten des Rabbinatsmuseums (2. und 4. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr/sowie am Sonntag, 4. September 2011) sowie für Gruppen nach Absprache geöffnet.
Von Elisabeth M. Quirbach, RabbinatsMuseumBraunsbach, KiRa Kultur im Rabbinat-Förderverein des RMB e.V.
Vom Kugelschreiber bis zum Tempo-Taschentuch
Benutzt man einen Kugelschreiber oder ein Tempo-Taschentuch, hört man eine Schallplatte oder düngt man seinen Garten mit Blaukorn – immer hat man es mit Produkten von jüdischen Kaufleuten, Erfindern oder Forschern zu tun. Glaubt man den Statistiken, so sind von den 836 Nobelpreisträgern seit Anbeginn der Preisvergabe 22 Prozent Juden oder jüdischer Abstammung; und das bei einem Anteil an der Weltbevölkerung von zirka 0,2 Prozent. Nicht geringer ist die Zahl von Politikern, Finanzfachleuten, Schriftstellern, Schauspielern und Musikern jüdischer Herkunft. Die Ausstellung stellt bekannte und unbekannte Geistesgrößen vor. Exponate veranschaulichen die Werke bedeutender Juden in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens. Gleichzeitig werden Erklärungen für die große Repräsentanz von Juden in Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft angeboten.
Weitere Informationen und Kontakt:
Telefon 07906-8512 oder 07906-94094-0 (Rathaus)
Internet: www.rabbinatsmuseum-braunsbach.de