Der SPD-Parteitag Anfang dieser Woche und die Bundeskonferenz der Grünen letzte Woche haben gezeigt: Rot-Grün bereitet sich auf eine erneute Regierungsübernahme vor. Aber war da nicht mal was?
Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert
Nur mal so zur Erinnerung – lesenswert!
Bravo, großes Lob für die Veröffentlichung dieses Artikels, der sich voll und Ganz mit meiner Wahrnehmung deckt.
Es ist den verantwortlichen Politikern meiner Meinung nach nicht vorzuwerfen dass sie mit Reformen versucht haben Deutschland zu verändern. Aber es fehlt eine selbstkritische Sicht auf die momentanen Gegebenheiten und langfristigen Auswirkungen.
Die Damen und Herren, könnten sich ein gutes Stück Glaubwürdigkeit erarbeiten wenn sie offen zugeben könnten, dass sie Fehler gemacht haben und aufzeigen würden wie sie gedenken die Fehler abzumildern bzw. die negativen Begleiterscheinungen ihrer Reformen bekämpfen wollen.
Wie gesagt, wer nichts macht macht auch nichts verkehrt. Dennoch wer gute Politik für die Bürgerinnen und Bürger machen möchte die das Gemeinwohl stärkt denjenigen würde ich auch wählen wenn er die Fehler erkennt und wenn es die Gegebenheiten halt mal so erfordern andere Maßnahmen ergreift. (Stichwort Finanzmarktregulierung)Das würde bedeuten dass man die Schritte die man in besten Absichten eingeleitet hat auch wieder zurück nimmt. Diesen Mut zur aktiven Auseinandersetzung nähme ich als vernünftiges Handeln wahr. Leider drängt sich bei mir auf das es mehr um Macht als um Vernunft zu gehen scheint.
Von keinem der Protagonisten die zur Wiederwahl stehen habe ich bisher selbstkritische Äußerungen bezüglich Arbeitsmartkpolitik oder Finanzmarktregulierung vernehmen dürfen. Von Schröder und Fischer die sich als Egomanen erster Güte in verschiedenen Dokumentationen geoutet haben erwarte ich das eh nicht, aber von Politiker die auch in Zukunft Regierungsverantwortung übernehmen würde ich mir dies wünschen.