Der Betriebsrat des Haller Tagblatts sieht nach eigener Darstellung „keinen Anlass“ zur Beunruhigung, wenn die Südwestpresse Ulm die Lokalzeitung Haller Tagblatt übernehmen sollte. Hohenlohe-ungefiltert hat den Betriebsratsvorsitzenden des Haller Tagblatts, Jochen Korte, schriftlich befragt.
Von Ralf Garmatter, Freier Journalist, Hohenlohe-ungefiltert
Die Anwort des Betriebsratsvorsitzenden Jochen Korte:
Betriebsrat und die Geschäftsführung des Haller Tagblatt tauschen sich in regelmäßigen Abständen aus. Dabei werden alle relevanten Themen behandelt. Selbstverständlich hat der Betriebsrat dabei die Interessen der Kollegen im Blick. Der Betriebsrat sieht keinen Anlass zur Beunruhigung.
Mit freundlichen Grüßen
Zeitungsverlag Schwäbisch Hall GmbH
Jochen Korte, Betriebsratsvorsitzender
Die Fragen von Hohenlohe-ungefiltert an den Betriebsrat des Haller Tagblatts lauteten folgendermaßen:
1. Wie ist der aktuelle Informationsstand des Betriebsrats zum Thema Übernahme des Haller Tagblatts durch die Südwestpresse?
2. Wie schätzt der Betriebsrat die aktuelle Situation ein?
3. Welche Konsequenzen für die Mitarbeiter erwartet der Betriebsrat durch eine Übernahme? Wird es besser oder schlechter?
4. Wie ist der Betriebsrat in die geplante Übernahme eingebunden?
5. Was hat der Betriebsrat bisher unternommen, um von der Geschäftsleitung detailliert informiert zu werden?
6. Was hat der Betriebsrat bisher unternommen, damit die Mitarbeiter detailliert informiert werden?
7. Hat der Betriebsrat bisher schon versucht, bei der geplanten Übernahme aktiv die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten? Wenn ja, wie sahen diese Aktivitäten aus?
8. Ist es a.) für die Mitarbeiter besser und b.) für die Leser besser, wenn das Haller Tagblatt durch einen anderen Verlag, beispielsweise die Heilbronner Stimme, übernommen würde? Oder ist die Südwestpresse der beste Partner für eine Übernahme?