„Umfairteilen. Macht. Gerechtigkeit“ – Kongress vom 24. bis 26. Mai 2013 in Berlin

„Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit“ heißt der Titel eines Kongresses, der vom 24. bis 26. Mai 2013 in Berlin stattfindet. Dabei wird diskutiert, wie der Prozess der Umverteilung „von unten nach oben“ umgekehrt werden kann.

Von den Veranstaltern

Dramatisch zunehmende Armut

Zum Kongress lädt ein Bündnis aus Gewerkschaften, Stiftungen und Organisationen alle Interessierten vom 24. bis zum 26. Mai 2013 zum großangelegten Kongress „Umverteilen. Macht. Gerechtigkeit“ in die Technische Universität Berlin ein. Den Prozess der Umverteilung „von unten nach oben“ gilt es umzukehren: Riesiger privater Reichtum steht einer dramatisch zunehmenden Armut sowie leeren öffentliche Kassen gegenüber und gefährdet die Gesellschaft.

Finanzmärkte geraten als Verursacher in den Hintergrund

Im Angesicht der Finanzkrise regiert der Rotstift. Öffentliche Ausgaben, Investitionen in Bildung, Gesundheit, Infrastruktur oder Umwelt, aber auch demokratische Entscheidungswege werden gestrichen. In allen Euroländern gilt der Kampf einer angeblich laxen Haushaltspolitik. Die Finanzmärkte als Krisenauslöser verschwinden dagegen im Hintergrund.

Instrumente für mehr Verteilungsgerechtigkeit entwickeln

In elf Foren und 70 Workshops diskutieren und entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit internationalen Referentinnen und Referenten Strategien und Instrumente für mehr Verteilungsgerechtigkeit. Den Einstiegsvortrag hält Richard
Wilkinson, Gesundheitsökonom und Co-Autor des Buches: „Gleichheit ist Glück“. Weitere Gäste aus dem In- und Ausland sind unter anderen: John Christensen (Wirtschaftswissenschaftler, Tax Justice Network), Heiner Flassbeck (ehemaliger Chef-Volkswirt der UNCTAD), Marica Frangakis (Wirtschaftswissenschaftlerin, Nicos Poulantzas Institut, Athen), Michael Hartmann (Elitenforscher, TU Darmstadt), Ruth Gurny (ehemalige Leiterin der Abteilung Soziale Arbeit der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften), Barbara Muraca (Forschungskolleg „Postwachstumsgesellschaften“, Jena), Rolf Rosenbrock (Gesundheitsökonom), Özlem Onaran (Ökonomin, University of Westminster, London) sowie Vertreterinnen und Vertreter aus den Trägerorganisationen, beispielsweise Brigitte Unger (Hans-Böckler-Stiftung), Ulrich Schneider (Paritätischer Gesamtverband), Jutta Sundermann (Attac), Annelie Buntenbach (DGB), Frank Bsirske (ver.di), Thomas Gebauer (Medico International).

Internationales Veranstaltungsteam

Veranstalter: Attac, ver.di, Friedrich-Ebert-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Gewerkschaftsbund, Weed, Initiative Appell Vermögender für eine Vermögensabgabe, GPA-djp (Österreich), Arbeiterkammer Österreich, Unia (Schweiz), Denknetz (Schweiz), Schweizerischer Gewerkschaftsbund SGB, Hans-Böckler-Stiftung, Medico International.

Weitere Informationen gibt es auf der Kongress-Homepage:

www.umverteilen-macht-gerechtigkeit.de

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