„150 Jahre – das sind anderthalb Jahrhunderte alte Werte und Traditionen, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Es ist die Geschichte des steten Kampfes um Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Darauf bin ich stolz, sowohl als Sozialdemokratin als auch als Bürgerin dieses Landes“, sagt die Bundestagsabgeordnete Annette Sawade anlässlich des Jubiläums ihrer Partei am 23. Mai 2013.
Vom Wahlkreisbüro von Annette Sawade in Künzelsau
Grundwerte verteidigen
Der 23. Mai 1863, als Ferdinand Lassalle in Leipzig den „Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein“ (ADAV) ins Leben rief, gilt als Geburtsstunde der deutschen Sozialdemokratie. Dieser Jahrestag sei gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Herausforderungen zu würdigen und keinesfalls „in die Mottenkiste“ zu packen, merkt Annette Sawade an. „Denn die SPD ist und war eine Partei, die stets um ihre politischen Positionen gerungen hat, die diskutiert hat, dabei auch mal übers Ziel hinausgeschossen ist, Fehler gemacht, Folgen nicht bedacht hat, weil die Gesellschaft um sie herum sich auch verändert hat, und der „Mainstream“ in der Gesellschaft ging auch an ihr nicht vorüber.
Für eine gerechtere Gesellschaft
„Entscheidend ist doch, dass wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten uns unsere Grundhaltung bewahrt haben und unsere Grundwerte verteidigen.“ So seien Bildungsgerechtigkeit, Gleichstellung und gerechte Löhne nur wenige von weit umfangreicheren Zielen, für die die SPD unermüdlich kämpfe – und der Kampfbegriff sei hier nicht im Kontext der anstehenden Bundestagswahl, sondern vielmehr im Sinne einer insgesamt gerechteren Gesellschaft, in der die starken Schultern die schwächeren tragen, zu verstehen. Die älteste Partei Deutschlands sei wahrlich nicht am Ende, sondern, im Gegenteil, um es mit Willy Brandts Worten zu sagen: „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“