Mit einem Sommerfest in Leonberg startete die Sommertour des Linke-Parteivorsitzenden Bernd Riexinger in Baden-Württemberg. Eine weitere Station am Donnerstag war in Öhringen (Hohenlohekreis): bei einer Verteilaktion zum Schichtwechsel vor zwei Industriebetrieben Huber packaging und Mahle Filter, gibt es trotz sommerlicher Hitze eine sehr gute Resonanz.
Von Kai Bock, Mitglied Kreisvorstand, DIE LINKE Schwäbisch Hall/Hohenlohe
Betriebliche Konflikte in der Region
Beim anschließenden Gespräch mit lokalen Gewerkschaftssekretären informierte sich Riexinger gemeinsam mit dem Bundestagskandidaten Florian Vollert über aktuelle betriebliche Konflikte in der Region. Die Auseinandersetzung im Einzelhandel steht im Vordergrund, die betrieblichen Kämpfe werden aber massiv durch die Deregulierung des Arbeitsmarktes (Werkverträge, Minijobs, Befristungen) behindert. Bernd Riexinger stellte den betrieblichen Zustandsbeschreibungen das Programm der Re-Regulierung des Arbeitsmarktes entgegen.
Ausufernder Niedriglohnsektor
Am Abend stellte der LINKE-Chef und der Bundestagskandidat der LINKEN im Wahlkreis Schwäbisch Hall/Hohenlohe, Florian Vollert, in einer öffentlichen Mitgliederversammlung das frischgebackene Wahlprogramm vor. Den ausufernden Niedriglohnsektor, der auch im Hohenlohekreis jeden fünfte Arbeitnehmer trifft, will DIE LINKE mit wirksamen Gegenmaßnahmen, wie dem Verbot von Leiharbeit und der Einführung eines Mindestlohns von zehn Euro, eindämmen. Statt Milliarden für Bankenrettungen auszugeben, soll das Geld sinnvoller in die Daseinsvorsorge der Menschen investiert werde und in eine kostenfreie Bildung von der Kita bis zum Studium.
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