„Gegen den Bau des Naturstromspeichers“ – Bürgerinitiative „Für Gaildorf“ will Limpurger Berge schützen

Eine Stellungnahme zum Artikel in der Rundschau Gaildorf mit der Überschrift „Weit weg von der Wahrheit“ vom 25. Oktober 2013 hat die Bürgerinitiative „FÜR GAILDORF“ an die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert geschickt. Hohenlohe-ungefiltert veröffentlicht das Schreiben in voller Länge.

Von der Bürgerinitiative „FÜR GAILDORF“

Kritiker sind nie beliebt

Kritiker sind nie beliebt und es erscheint als legitimes Mittel, solche in die Ecke derer zu stellen, die „weit weg von der Wahrheit“ agieren. Damit wird bereits in der Überschrift der Eindruck erweckt, die Projektgegner sagen nicht die Wahrheit. Diese Unterstellung weisen wir entschieden zurück! Alle unsere genannten Kritikpunkte sind in den Unterlagen zum Bauantrag nachzulesen, sofern man sich die Mühe macht und diese durcharbeitet. Schon allein aus rechtlichen Gründen riskieren wir es nicht, Unwahrheiten zu verbreiten.

Gravierende Veränderungen

Es ist gelinde gesagt „verwunderlich“, dass die gravierenden Veränderungen (Passivbecken, Standort- und Größenveränderung, Sicherheitssystem, Erhöhung der installierten Nennleistung, Abschaltautomatik wegen Schattenwurf, veränderte Trassenleitung u.a.), die das Megaprojekt in den letzten zwei Jahren erfahren hat, sowohl von Bürgermeister Bartenbach, wie auch von Stadtrat Baumann nicht als wesentlich bewertet werden.

„Unsere Aussagen sind wahr“

Darüber kann man geteilter Meinung sein, aber nichtsdestotrotz sind unsere Aussagen wahr und viele Gaildorfer Bürger, die einst dem Projekt zugestimmt haben, bewerten dies jetzt ebenfalls anders. Dies erfahren wir täglich in Telefonaten und E-Mails von besorgten Mitbürgern, die sich an uns wenden. Darüberhinaus ist es verständlich, dass ein geplantes Bauprojekt mit diesen Dimensionen zu kontroversen Diskussionen führt.

Wind weht nur schwach

Im Windenergieerlass Baden-Württemberg (Verwaltungsvorschrift) ist zum Erreichen der Mindestertragsschwelle eine durchschnittliche Jahreswindgeschwindigkeit von etwa 5,3 m/s bis 5,5 m/s in 100 Meter über Grund – unabhängig von der geplanten Nabenhöhe – erforderlich. Im Bauantrag ist nachzulesen, dass nach 20 Wochen dauernder Windmessung lediglich ein Durchschnittswert von 5,3 m/s ermittelt wurde. Dies ist wahrlich kein berauschendes Ergebnis und daraus resultierende Prognosen sind nicht beweisbar. Für Investoren sieht der Windenergieerlass (S. 14) sogar diese Ertragsschwelle – fast unabhängig von Anlagentyp und Nabenhöhe – erst an Standorten mit einer durchschnittlichen Jahreswindgeschwindigkeit von 5,8 m/s bis 6 m/s in 100 Meter über Grund erreicht.

Versuch, die Arbeit der Bürgerinitiative zu diskreditieren

Inwieweit die getroffenen Aussagen in den Leserbriefen deshalb „weit weg von der Wahrheit“ sein sollen, ist für uns nicht nachvollziehbar. Ebenso auch nicht, warum aus diesem Grund diese Überschrift gewählt wurde, die nur dazu dient, die Arbeit der Bürgerinitiative zu diskreditieren.

Recht auf freie Meinungsäußerung gilt für alle

Es gibt ein demokratisches Grundrecht zur freien Meinungsäußerung, sowohl für Stadträte, als auch für normale Bürger. Aber dieses Recht endet an dem Punkt, an dem Andersdenkenden willkürlich mangelnde Wahrhaftigkeit vorgeworfen wird.
Einwendungen gegen den MBS Naturstromspeicher können bis spätestens 31. Oktober 2013 schriftlich an das Landratsamt Schwäbisch Hall oder an das Rathaus Gaildorf geschickt werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Petition der BI „FÜR GAILDORF“  zum Schutz der Limpurger Berge zu unterschreiben, die beim Landtag Baden-Württemberg eingereicht wird: https://www.openpetition.de/petition/online/innehalten-mit-der-uebereilten-und-konzeptionslosen-energiewende-fuer-besonnenheit-und-effizienz

Kontakt:

Bei Rückfragen kann man sich jederzeit an die Unterzeichner dieser Stellungnahme wenden.

Simone Dietrich, Jutta Ehrle, Manfred Franz, Thomas Hartmann, Eleonore Krause-Krieger, Werner Krieger, Andreas Mattheis, Lothar Scheurmann, Gaildorf, Mitglieder der Bürgerinitiative „FÜR GAILDORF“

Zum Artikel „Weit weg von der Wahrheit“ in der Rundschau Gaildorf:

http://www.swp.de/gaildorf/lokales/gaildorf/Naturstromspeicher-Gaildorf-Weit-weg-von-der-Wahrheit;art5533,2272996

Internetseite der Bürgerinitiative „Für Gaildorf“:

http://www.bi-fuer-gaildorf.de/

Leserbriefe:

http://www.bi-fuer-gaildorf.de/leserbriefe.html

Kontakt zur Bürgerinitiative:

BürgerInitiative „FÜR GAILDORF“, Sankt-Kilian-Straße 57, 74405 GAILDORF

E-Mail: wernerkrieger@gmx.de

Internet: www.bi-fuer-gaildorf.de

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Ein Gedanke zu „„Gegen den Bau des Naturstromspeichers“ – Bürgerinitiative „Für Gaildorf“ will Limpurger Berge schützen

  1. Dieser Kommentar bezieht sich auf das an mehreren Stellen auf diesen Seiten diskutierte Thema Energieversorgung.

    http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=9580

    http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=16793

    http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=3354

    etc.

    Zudem ist es unakzeptabel, dass im zwangsfinanzierten Staatsfunk „SWR“ Bürgerinitiativen und engagierte Menschen grundgesetzwidrig (Art. 5 „Eine Zensur findet nicht statt.“) wegzensiert werden.

    “Bürgerinitiative FÜR GAILDORF wird im Fernsehen mundtot gemacht” – Leserbrief zur SWR-Sendung “Naturstromspeicher vor dem Start”.

    http://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=17600

    Es wäre in der Tat sinnvoll, die Energieversorgung konsequent zu regionalisieren und in die Hände der Menschen und Gemeinwesen wie Kommunen und Landkreise zu geben. Mit den nachfolgend beschriebenen Technologien könnte das möglich werden, denn es gibt alternative Möglichkeiten der Energieversorgung, welche Kulturlandschaften, Umwelt und Lebensgrundlagen der Menschen nicht belasten.

    In einem im Internet aufgeführten Brief unterzeichnet mit „Das deutsche Volk“ heisst es dazu: „Warum stecken wir Milliarden von Steuergeldern in kommerzielle Projekte der Energiewirtschaft, wenn wir doch die Technologie für eine saubere, kostenlose und minimal belastende Energieproduktion bereits besitzen?

    Die Bundesregierung kauft nachweislich Patente zu diesem Gebiet auf. Menschen mit erfolgreich, fertiggestellten Generatoren verschwinden über Nacht. Bereits Nikola Tesla hat vor mehr als 70 Jahren nachgewiesen das Fahrzeuge unbegrenzt von der Energie des Raumes angetrieben werden können. Große Generatoren könnten ohne Brennstoffe mehrere Gebiete im Megawattbereich versorgen.“

    http://www.everyday-feng-shui.de/feng-shui-news/bundeskanzlerin-merkel-ueber-freie-raumenergie/

    Prof. (em.) Dr. Dr. Dr. h.c. Josef Gruber schreibt in einer Publikation der Deutschen Vereinigung für Raumenergie (DVR):

    „…Sonne, Wind, Wasser, Erdwärme und Biomasse sind nicht die einzigen erneuerbaren Energie-Ressourcen! Vor allem neuere Forschungsergebnisse belegen, dass es eine weitere erneuerbare Energie gibt, die Raumenergie. Sie wird auch Neutrino-Energie, Vakuumfeld Energie, Nullpunkt-Energie, Kosmische Energie, Freie Energie und Äther-Energie genannt. Mit entsprechenden Verfahren zur Energie-Gewinnung kann sie genutzt werden: Diese Verfahren werden heute meist als Raumenergie-Technologien (RET) bezeichnet. Ähnlich positive Effekte wie von RET erwartet man von der „Feldkraftmaschine“ (FKM), die nach Aussagen von Prof. Heinz Wenz, Frankfurt a.M. , aber ganz anders gelagert ist als RET, weil sie „gebundene Magnetenergie nutzt…“

    http://www.dvr-raumenergie.de/media/news/49/Neue-Hoffnung-aktuell-2012.pdf

    Als ein Beispiel sei hier das Projekt Auftriebskraftwerk aufgeführt:

    http://www.evert.de/eft951.pdf

    http://www.evert.de/eft952.pdf

    Anscheinend sind derzeit 500 Stück 5-kW-Geräte dieses Leistungsbereiches bestellbar. Die Geräte in den nächsten Leistungsbereichen (20 kW, 100/200 kW, 5 MW, 40 MW, 100 MW) sind grösser und auch teurer.

    Weitere Informationen:

    adolf.schneider@vtxmail.ch

    Am 30.-31. 5. 2015 gibt es zum Thema in Stuttgart den Kongress “Energieprojekte für eine neue Welt”, bei dem auch Prof. Dr. Claus W. Turtur, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Wolfenbüttel-Braunschweig, sprechen wird:

    http://www.borderlands.de/infos.events.php3

    Auch Prof. Dr.-Ing. K. Meyl, Hochschule Furtwangen, wird am Samstag um 17.30 Uhr über
    „Revolutionäre Skalarwellenübertragung in Technik und Medizin” sprechen.

    Vielleicht interessieren sich Fachleute aus der Region für dieses Thema und den Kongress, damit man über diese Technologien auch in Hohenlohe-Franken beraten werden kann sowie diese erwerben und nutzen.

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