„Ein Paradies für Schmetterlinge schaffen“ – Mitgliederversammlung des NABU Rot am See/Wallhausen/Blaufelden/Schrozberg

Viele Schmetterlingsarten sind Feinschmecker und deshalb auf bestimmte Blumen spezialisiert. Verschwinden ihre Futterpflanzen, dann verschwinden auch die Falter. Wie sie in den Garten gelockt werden können und ein paradiesischer Schmetterlingsgarten gestaltet wird, erläutert Dr. Dieter Bock aus Braunsbach in seinem Vortrag am Mittwoch, 26. März 2014, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Rot am See.

Vom NABU Rot am See/Wallhausen/Blaufelden/Schrozberg

Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen

Danach gibt der Vorsitzende des NABU Rot am See/Wallhausen/Blaufelden/Schrozberg, Prof. Dr. Ulrich Kreutle, in der Mitgliederversammlung einen Überblick über die Aktivitäten der Gruppe im abgelaufenen und im kommenden Jahr. Auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.

Spritzmittel vernichten Pflanzen und Tiere

Die moderne Landwirtschaft mit ihrem großflächigen Einsatz von Pestiziden und Herbiziden zusammen mit dem hohen Flächenverbrauch der Landschaft, verringern immer mehr die Lebensräume unserer Pflanzen und Tiere. Deshalb hat Dr. Dieter Bock einen Teil seines Gartens am Kocherhang fachkundig und mit großem Aufwand in eine 180 Quadratmeter große Schmetterlingswiese umgewandelt. Inzwischen sind 26 Tagfalter, neun nachtaktive Falter sowie zahlreiche weitere schützenswerte Insektenarten im „Braunsbacher Schmetterlingsgarten“ heimisch. Dafür erhielt Dr. Bock einen Preis beim letztjährigen Haller
Naturpreis.

Brennnessel ist wichtige Futterpflanze für Schmetterlinge

Schmetterlinge bevorzugen einheimische Pflanzen, Wildkräuter und Gräser. Sie schätzen weniger den penibel gepflegten Garten, sondern brauchen sogenannte “Unkräuter“, sowohl als Futterpflanze für sich wie auch als Ablageplatz für ihre Eier. So gehört die Brennnessel zu den wichtigsten Futterpflanzen für die Raupen zum Beispiel von Tagpfauenauge, Admiral, Kleiner Fuchs oder Braunem Bär. Ohne die Brennnessel würden die hübschen Falter verschwinden.

Weitere Informationen und Kontakt:

NABU Rot am See, Professor Dr. Ulrich Kreutle, Iris Mühlberger, Reinsbürg 10, 74585 Rot am See

Telefon: 07958-926390

Fax: 07958-7926393

E-Mail: naburot@t-online.de

Internet: http://www.nabu-kreis-sha.de/rotamsee/

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