Ein Konzert gegen Stuttgart 21 findet am Sonntag, 4. Mai 2014, um 16 Uhr in der Arche des Sonnenhofs Schwäbisch Hall statt. Es singt und spielt der Stuttgart-21-Gegner Thomas Felder. Felder ging im Aufbaugymnsasium Michelbach/Bilz zur Schule und gewann einen Musikwettbewerb in Schwäbisch Hall.
Von Gerhard Bergius, Mühle Gnadental
Als Eulenspiegel unserer Tage jongliert er mit der Sprache
Thomas Felder gilt als »Inbegriff eines schwäbischen Dichtersängers« (der nebenbei auch Deutsch und Englisch singt). Seinen Namen findet man im Biographischen Lexikon der Weltmusik wie in Schul- und Volksliederbüchern. Als Eulenspiegel unserer Tage jongliert er mit der Sprache auf der Suche nach Hintersinn – ernst und heiter, mit Witz und Ironie. Seine Lieder atmen spirituell-bildreiche Poesie, die Staunen macht, aber auch Raum lässt für eigene Interpretation. Neben Gitarre, Mundharmonika und Klavier fetzt er rasende Läufe aus der Drehleier, bezaubert mit dem exotischen Bambussax und verwebt Musik und Wort auf seinem Hauptinstrument, der Stimme, zu einem Gesamtkunstwerk aus Folk-, Blues-, Jazz-, Klassik- und surrealen Dada-Elementen.
Mehrere Preise der Deutschen Schallplattenkritik
Gerade wegen seines herausragenden regionalen Profils wurde er von internationalen Kulturinstituten bis nach Chile engagiert. Es gibt 15 Alben von ihm, die fast alle in den Top Ten der Lieder-Bestenliste rangierten. Mehrere wurden mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Seit Anbeginn hat sich Thomas Felder auch in die Politik eingemischt. Im Blick auf Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung entstanden außergewöhnliche Beiträge, wie niemand sonst sie hätte erfinden können. »Von Wegen«, so heißt sein Programm.
Übrigens:
Die Karriere von Thomas Felder begann vor vielen, vielen Jahren in Schwäbisch Hall. Er ging damals auf das Aufbaugymnasium Michelbach/Bilz und nahm im „Neuen Saal“ an einem Wettbewerb teil, bei dem er den ersten Platz errang.
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