Malerinnen aus Hohenlohe zeigen eine neue Ausstellung im Crailsheimer Stadtmuseum. Sophie und Betty Schneider stellen dort ihre Werke aus.
Von der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall
Ländlicher Alltag in Hohenlohe
Die Schwestern Sophie und Betty Schneider schlugen den im 19. Jahrhundert untypischen Weg für Frauen ein und wurden Malerinnen. Die beiden stammten aus einer Bauernfamilie aus dem Weiler Brüchlingen und sind heute fast vergessen. Ihre Gemälde, wie „Die drei Marien“ (um 1905), und Zeichnungen besitzen eigenwilligen künstlerischen Charme. Sie dokumentieren die Wahrnehmung der Landschaft und des ländlichen Alltags in Hohenlohe zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung im Stadtmuseum zeigt einen Überblick über Werk und Leben der Schwestern. Die Arbeiten stammen zum größten Teil aus dem Nachlass der Künstlerinnen sowie aus Privatbesitz.
Projektgruppe „Malerschwestern“
Bei der Vernissage berichtete Dr. Johannes Brümmer aus Karlsruhe. Außerdem war Anne Bronner von der Projektgruppe „Malerschwestern“ vertreten. Für die musikalische Umrahmung sorgten Holger Schönwald und Fabian Tünnermann mit ihren Gitarren.
Bilder sind bis 31. August 2014 zu sehen
Die Ausstellung ist bis 31. August 2014 im Stadtmuseum Crailsheim zu sehen. Öffnungszeiten des Stadtmuseums: Mittwoch 9 bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage 11 bis 18 Uhr.