„Die Methode Bahn: Preise rauf, Angebote runter“ heißt ein Film von Hermann Abmayr. Er läuft am Donnerstag 25. September 2014, um 20 Uhr im Bahnhof Schwäbisch Hall.
Vom Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21
Zählt der Versorgungsauftrag nicht mehr?
Die Fahrpreise steigen, die Leistungen der Bahn nicht: weniger Personal, weniger Fernverbindungen. Viele Bahnhöfe gehören dringend modernisiert. Zählen nur Profite, und nicht mehr der Versorgungsauftrag?
Zweifelhafte Geschäfte mit dem Nahverkehr
Während in Groß- und Prestigeprojekte viel Geld gesteckt wird, senkt die Bahn den Service. Tausende Bahnhöfe wurden geschlossen. Die Bahn spart verantwortungslos zu Lasten der BahnfahrerInnen. Der im Südwestrundfunkt (SWR) ausgestrahlte Beitrag von Hermann Abmayr bringt zahllose Beispiele aus Baden-Württemberg. Mit dabei ist natürlich auch der Bahnhof in Hessental. Es werden neue Verletzungen von Sicherheitsbestimmungen aufgedeckt wie im Fall von Karlsruhe-Blankenloch, wo 2013 ein Gleisabschnitt locker auf dem Schienenbett lag und provisorisch mit zwei Holzkeilen unterlegt wurde. Der Film macht zweifelhafte Geschäfte mit dem Nahverkehr publik und rechnet vor, dass das Land Baden-Württemberg der Deutschen Bahn für den Schienennahverkehr deutlich zu viel bezahlt. Es geht um rund eine Milliarde Euro. Der SWR beruft sich dabei auf vier Quellen, auf den bisher geheimen Nahverkehrsvertrag von 2003, auf einen Informanten bei der Bahn, eine interne Berechnung der Landesregierung und eine Berechnung des Verkehrsclubs Deutschland – Ein Film, der geradezu zum Handeln anregt.
Kurzinformation:
Donnerstag, 25. September 2014, um 20 Uhr im Bahnhof Schwäbisch Hall.
VeranstalterInnen: Schwäbisch Haller Bündnis gegen Stuttgart 21, Bund Naturschutz, Verkehrsclub Deutschland (VCD), Bürgerforum Schwäbisch Hall, Naturfreunde Schwäbisch Hall