In der Fernsehsendung „Leif trifft“ des Süddeutschen Rundfunks (SWR) geht es am Mittwoch, 3. Dezember 2014, ab 20.15 Uhr, um das Thema „Lobbyisten – die stille Macht im Land“.
Informationen des SWR-Fernsehens
Für die Interessen ihrer Auftraggeber
Der direkte Wechsel von Spitzenpolitikern in den Lobbyismus hat in den vergangenen Monaten immer wieder Schlagzeilen gemacht: Ex-Entwicklungsminister Dirk Niebel heuerte beim Rüstungskonzern Rheinmetall an; dem früheren Gesundheitsminister Daniel Bahr steht eine große Karriere im Allianzkonzern bevor. Der ehemalige Staatsminister Eckart von Klaeden ging vom Kanzleramt zur Daimler AG, sein Kollege Ronald Pofalla wechselt demnächst zur Deutschen Bahn AG. Sie – und viele prominente Vorgänger wie Gerhard Schröder oder Joschka Fischer – setzen nun ihr Kontaktnetz und ihr in der Politik erworbenes Know-how ein für die Interessen ihrer Auftraggeber.
Wie und warum funktioniert Lobbyismus in Berlin?
In Berlin sind 2180 Lobby-Verbände beim Deutschen Bundestag registriert, geschätzte 5.000 Lobbyisten gehen hier ihrem verschwiegenen Job nach. „Lobbyismus ist prinzipiell nicht öffentlichkeitsfähig“, sagt ein Spitzenlobbyist. Trotzdem gelingen SWR-Chefreporter Thomas Leif in seiner Dokumentation „Leif trifft: Lobbyisten“ überraschend tiefe Einblicke in eine abgeschottete Branche, die zeigen, wie und warum Lobbyismus in Berlin funktioniert. (…)
Die Sendetermine im Überblick:
Mittwoch, 3.12.2014 | 20.15 Uhr (SWR Fernsehen)
Weitere Sendetermine:
Donnerstag, 4.12.2014 | 5.00 Uhr | SWR Fernsehen
Mittwoch, 10.12.2014 | 11.45 Uhr | EinsPlus
Donnerstag, 11.12.2014 | 8.45 Uhr | EinsPlus
Weitere Informationen im Internet auf den SWR-Seiten: