Mit einer Kundgebung am Mittwoch, 13. Mai 2009, um 14 Uhr vor der Firma Huber Verpackungen in Öhringen will die Gewerkschaft IG Metall ihren Forderungen nach einer längeren Bezugsdauer von Kurzarbeitergeld, einer Verkürzung der Wochenarbeitszeit und mehr Mitbestimmung im Betrieb Nachdruck verleihen. Erwartet werden rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der gesamten Region.
Von der IG-Metall Schwäbisch Hall
„Wir sind die Wirtschaft – Ohne die Beschäftigten dreht sich kein Rädchen!“
Die IG Metall fordert:
- Verkürzung der Wochenarbeitszeit mit Lohnausgleich für Alle statt Arbeitslosigkeit für Viele.
- Verkürzung der Wochenarbeitszeit mit Lohnausgleich für Alle statt Arbeitslosigkeit für Viele.
- Mit Kurzarbeit die Beschäftigten im Betrieb halten, damit auch nach der Krise gut ausgebildetes und motiviertes Personal vorhanden ist.
- Bei den Ausbildungszahlen nicht nachlassen und alle Auszubildenden übernehmen! Die Jugend braucht gerade in der Krise eine Perspektive!
- Die Rente mit 67 muss weg! Stattdessen abschlagsfreier Rentenzugang mit 60 nach 40 Versicherungsjahren.
- Längerer Bezug von Kurzarbeitergeld.
- Mehr Mitbestimmung für Betriebsräte darüber wo, was, wie viel, mit welcher Anzahl von Beschäftigten und unter welchen Bedingungen produziert wird.
- Mitbestimmung der Belegschaft darüber, wie die Gewinne verwendet werden.
- Gewinne, die im Betrieb erwirtschaftet werden, dürfen nicht mehr am Finanzmarkt verzockt werden.
- Verwendung der Gewinne vor allem für höhere Einkommen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für Investitionen und für die Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Produkte.
Statt Geschenke an die Banken fordern wir von der Bundesregierung:
- Einen Schutzschirm für Beschäftigte und Erwerbslose. Wer 480 Milliarden Euro für die Rettung der Banken aufbringen kann, muss auch Geld für die soziale Sicherheit der Menschen in diesem Land haben.
- Steueroasen müssen ausgetrocknet werden.
- Die Kontroll- und Sanktionsmöglichkeiten der Finanzaufsicht müssen verstärkt werden.
Belegschaften, Betriebsräte und Gewerkschaften kämpfen solidarisch! Nur wenn wir im Betrieb und auf der Straße Druck machen, wird sich etwas ändern und wir werden erfolgreich um unsere Arbeitsplätze kämpfen.
Abfahrtszeiten für die Busse nach Öhringen bitte bei den IG Metall Vertrauensleuten im Betrieb oder in der Verwaltungsstelle erfragen.