Bei den Südwestdeutschen Meisterschaften im Basketball haben die Merlins des TSV Crailsheim mit ihrem U14-Team den dritten Platz bei vier teilnehmenden Teams belegt. Den Titel holte am Wochenende die SG Towers Speyer-Schifferstadt, Vizemeister wurde Gastgeber BSG Ludwigsburg.
Informationen zusammengestellt von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert
Ergebnisse im Überblick:
BSG Ludwigsburg – MTV 1846 Gießen 91:63
SG Towers Speyer-Schifferstadt – TSV Crailsheim 91:43
TSV Crailsheim – BSG Ludwigsburg 42:73
MTV 1846 Gießen – SG Towers Speyer-Schifferstadt 64:78
TSV Crailsheim – MTV 1846 Gießen 72:61
BSG Ludwigsburg – SG Towers Speyer-Schifferstadt 59:60
Platzierung:
1. SG Towers Speyer-Schifferstadt
2. BSG Ludwigsburg
3. TSV Crailsheim
4. MTV 1846 Gießen
Kurzberichte zu den einzelnen Spielen der Merlins (TSV Crailsheim) von der Internetseite der BSG Ludwigsburg (www.basket-ludwigsburg.de/?p=news:show:2009-05-11%2009%3A45%3A37:):
SG Towers Speyer-Schifferstadt – TSV Crailsheim 91:43: Speyer überrollte Crailsheim mit 91:43. Die Crailsheimer fanden kein Mittel gegen die großgewachsenen Pfälzer des Meisters Südwest-Nord und waren absolut chancenlos.
BSG Ludwigsburg – TSV Crailsheim 73:42: Die Partie BSG Ludwigsburg gegen Crailsheim verlief gewohnt spannend. Die BSG ging hochkonzentriert in das Match. Crailsheims Topscorer Daniel Ivanov konnte durch eine enge Verteidigung aus dem Spiel genommen werden. Seine acht Punkte im gesamten Spiel waren zu wenig, um Crailsheim im Spiel halten zu können. Die BSG gewann mit 73:42 (Viertelergebnisse: 15:13, 20:11, 25:9, 13:9).
TSV Crailsheim – MTV 1846 Gießen 72:61: Im Spiel um den dritten Platz setzte sich Crailsheim mit 72:61 gegen Gießen durch. Trotz im Vergleich zu den anderen Teams mit der körperlich kleinsten Truppe angetreten, gaben die Merlins 1846ern Paroli. Selbst bei einem 20-Punkte-Rückstand resignierten die Merlins nicht. Der größere Siegeswille und die Tatsache, dass die Gießener im Gegensatz zu Ludwigsburg und Speyer Crailsheims Topscorer Ivanov nicht unter Kontrolle bekamen, gab am Schluss den Ausschlag. Dieser „erschoss“ den Konkurrenten aus Hessen fast im Alleingang.
U16 des TSV Crailsheim (Merlins) erhält eine Lizenz für die Jugend-Basketball-Bundesliga
2.100 begeisterte Zuschauer hatten zuvor ein hochklassiges und gegen Ende auch dramatisches Finale zweier gleichwertiger Teams aus Berlin und Paderborn verfolgt und dem NBBL TOP4 damit einen mehr als würdigen Rahmen gegeben. Der 75:70-Erfolg der Gastgeber gegen Paderborn wird dem Publikum noch lange in Erinnerung bleiben.
Im Rahmen des NBBL TOP4 wurden folgende Ehrungen für die NBBL-Saison vorgenommen:
Most Valuable Player: Maik Zirbes (TBB Junior Team)
Most Valuable Defender: Jonas Wohlfahrt-Bottermann (Team Bonn/Rhöndorf)
Most Valuable Rookie: Alexander Blessing (FC Bayern München)
Most Valuable Coach: Henrik Rödl (ALBA Berlin)
Lizenzen für JBBL erteilt
Nach intensiver Diskussion hat der Ligaausschuss nach entsprechender sportfachlicher Beurteilung durch die Jugend-Bundestrainer und der Bewertung aller Antragsunterlagen folgenden 56 Antragsstellern eine Lizenz für die JBBL erteilt (regionale Einteilung in acht 7er-Guppen, Numerierung hat keine Bedeutung):
Gruppe 1: Eisbären Bremerhaven, Basketball-Club Rendsburg e.V., Fördebaskets Kiel, Piraten Hamburg, Hamburg Sharks, Oldenburger TB, Young Dragons.
Gruppe 2: ASC Göttingen von 1846 e.V., BG 74 Göttingen e.V. (starting five GmbH), SG Bad Essen/Osnabrück, Paderborn Baskets, Team Braunschweig/ Wolfenbüttel, Team Hannover, UBC Münster e.V..
Gruppe 3: Alba Berlin Basketballteam, Basketball Berlin Süd, BV Chemnitz, DBV Charlottenburg, IBBA, Mitteldeutsche Basketball Marketing GmbH, VfB Hermsdorf.
Gruppe 4: Basketball Juniorteam Dortmund, BBV Hagen e.V., Metropol Baskets Ruhr, Phoenix Hagen Juniors, SG Bensberg Köln-Nordwest, SG Köln 99ers e.V., TSV Bayer 04 Leverkusen.
Gruppe 5: Team Bonn/Rhöndorf, 1. FC Kaiserslautern, ASC Theresianum Mainz e.V., Basketball Club Wiesbaden 1952 e.V., TBB Junior Team, TV 1862 Langen, Eintracht Frankfurt e.V.,
Gruppe 6: Basket College Rhein-Neckar, BIS Baskets Speyer, BSG Junior Team Kurpfalz, BSG Ludwigsburg, SV 03 Tübingen, USC Freiburg, Team Post Südstadt/SSC Karlsruhe.
Gruppe 7: Basketballakademie Ulm, FC Bayern München, SV Germering e.V, , Team Urspring, TSV 1861 Nördlingen e.V, TSV Crailsheim, TV Augsburg.
Gruppe 8: Grünbau Hanau Junior White Wings, BBC Bayreuth e.V., , Franken Hexer e.V., Lti Giessen 46ers Juniors, TSV Breitengüßbach, TuS Jena e.V., Würzburg Baskets e.V..
Bei der Auswahl wurden u.a. die Aspekte „Zahl der Kaderathleten, bisherige Nachwuchsleistungsarbeit, regionale Verteilung, Trainerqualifikation, Zukunftskonzept“ berücksichtig. Der Ligaausschuss weist darauf hin, dass die JBBL in der Saison 2010/2011 auf 48 Teams reduziert wird. Ab dieser Saison werden dann auch die umfangreichen NBBL-Scouting-Verpflichtungen in der JBBL eingeführt. Darüber hinaus wird ab der Saison 2010/2011 für die NBBL und die JBBL das Vorhandensein von Grundschul-Kooperationen mit dem Antragsteller zwingende Voraussetzung für die Erteilung einer Lizenz.
Am 20./21. Juni 2009 findet die erste Runde der NBBL-Relegation statt. Die acht Neubewerber wurden in folgende Gruppen eingeteilt: Gruppe A: SV 03 Tübingen (Young Tigers), USC Freiburg (Team Schwarzwald), Würzburg Baskets, BBC Bayreuth; Gruppe B: MTV Itzehoe Eagles, Team Bremen, BBC 07 Düsseldorf-Oberkassel (Team Düsseldorf), ASC Theresianum Mainz. Die ersten Zwei der jeweiligen Gruppen spielen dann am 27./28. Juni 2009 in der zweiten Relegationsrunde mit den vier Letztplatzierten (BIS Baskets Speyer, Köln 99ers, SG Ludwigsburg-Tübingen, Young Dragons Quakenbrück der diesjährigen NBBL-Saison um die vier Startplätze für die kommende Saison.
Der Ligaausschuss der NBBL hat entschieden, dass IBBA und die Metropol Baskets Ruhr die NBBL-Lizenz für die Saison 2009/2010 nur mit Auflagen erhalten. Zum Abschluss der Hauptrunde werden IBBA vier und den Metropol Baskets Ruhr zwei Punkte abgezogen. Im abschließenden Saisonspiel dieser beiden Teams war es zu Unregelmäßigkeiten gekommen, die diese Auflagen zur Folge haben.