Nach der Öko-Katastrophe in der Jagst wird eine erste Bilanz gezogen. Die Kosten für die Rettungseinsätze sind hoch. Zwei Wochen lang war das Jagsttal bundesweit in den Schlagzeilen. Chemisch verunreinigtes Löschwasser war bei Kirchberg-Lobenhausen in den Fluss gelangt – die Schadensbekämpfung war teuer.
Informationen vom Radiosender SWR4, Frankenradio Heilbronn
Viele ehrenamtliche Helfer
Hunderte Helfer waren Ende August 2015 tagelang im Einsatz. Bei einem Großbrand in Kirchberg (Kreis Schwäbisch Hall) war mit chemischem Düngemittel verunreinigtes Löschwasser in die Jagst gelaufen. Freiwillige Feuerwehren, Technisches Hilfswerk (THW), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und viele ehrenamtliche Bürger halfen, den Schaden einzudämmen. Flussarme wurden abgetrennt, Frischwasser zugeführt, tote Fische geborgen. Das hat viel Geld gekostet.
Hoher sechs- bis siebenstelliger Bereich
Im Kreis Heilbronn wurde jetzt nachgerechnet. Endgültige Zahlen gibt es noch nicht. aber der Betrag dürfte im „hohen sechs- bis siebenstelligen Bereich“ liegen, meint Landrat Detlef Piepenburg. Allein an der Mündung der Jagst in den Neckar waren 300 Mann im Einsatz. (…)
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