Eine Themenführung zum Jubiläum „750 Jahre Kirchberg“ gibt es am Sonntag, 4. Oktober 2015, um 15 Uhr im Schloss in Kirchberg/Jagst. Treffpunkt ist im Schlossmuseum. Die dazugehörige Ausstellung ist von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Von 1265 stammt die bislang älteste Erwähnung von Kirchberg/Jagst in einer Urkunde.
Vom Arbeitskreis Stadtgeschichte Kirchberg/Jagst
„Raben von Kirchberg“
Nutzen Sie die zweitletzte Chance sich anhand von Urkunden über die Anfänge Kirchbergs zu orientieren. Hans Friedrich Pfeiffer hat sich über ein Jahrzehnt mit der schwierigen und umfangreichen Materie „Anfänge Kirchbergs im Maulachgau“ intensiv beschäftigt. Wesentliche Ergebnisse dieser Forschungen sind in der Text-Bild-DOKU im Schlossmuseum dargestellt. Weil Urkunden des 13. Jahrhunderts generell sehr schwer verständlich und zudem oft noch in lateinischer Sprache erstellt sind, wurde besonders die Urkunde mit der Erstnennung des „Raben von Kirchberg“ gründlich und allgemeinverständlich aufgearbeitet. Die Urkunden, in denen Raben genannt wird, widersprechen in vielen Punkten dem, was auch Pfeiffer in der Schule gelernt hat. Sie sind zur Diskussion darüber herzlich eingeladen.
Wie die Burg ausgesehen haben mag
Die Führung „Die Burg von 1265 im heutigen Schloss“ am Sonntag, 4. Oktober 2015, um 15 Uhr startet im Schlossmuseum und führt rund um die Burg Kirchberg. Entdecken Sie, was von der Burg des Raben und der Agnes von Kirchberg von 1265 heute noch in den Mauern des Schlosses vorhanden ist. Erfahren Sie anhand archäologischer Befunde und bautechnologischer Überlegungen, wie die Burg ausgesehen haben mag; was an der überlieferten Baugeschichte richtig sein kann und was unmöglich stimmen kann. Überlegen Sie mit, wo ungefähr die Burgkapelle gestanden sein muss, wie alt die Bastionen und der Bergfried sein müssen. Dazu gibt es auch ein Jubiläums-Quiz mit interessanten Preisen.
Text-Bild-DOKU zu den Anfängen Kirchbergs
Der Inhalt der deutschen Urkunde mit der Erstnennung Rabens kann im Festvortrag am 7. November 2015 in Kirchberg nur gestreift werden. Die sonstigen Inhalte der DOKU dienen dem Verständnis dieser uns so fern liegenden Zeit, die aber für die Geschichte Kirchbergs nicht ganz unwichtig sind. Die Text-Bild-DOKU zu den Anfängen Kirchbergs ist letztmalig am Sonntag, 11. Oktober 2015, von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Auf die archivalisch nachweisbaren baulichen Veränderungen der großen mittelalterlichen Burg bis zu den Umbauten zum Schloss wird detailliert in einem eigenen Vortrag einzugehen sein.