In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch dieser Woche wurden in der Innenstadt von Crailsheim die aufgehängten Wahlplakate des Kandidaten Jürgen Loga erneut zerstört oder entfernt. Jürgen Loga, der zum Amt des Oberbürgermeisters kandidiert, sagt dazu: „Meine Plakate wurden fachgerecht abgeschnitten, also ist von keinem Sturm oder Zufall auszugehen. Es dürften mindestens zwölf Plakate sein. Das ist umso bedauerlicher, weil schon letzte Woche Plakate widerrechtlich entfernt wurden.“
Pressemitteilung von Jürgen Loga, Oberbürgermeisterkandidat in Crailsheim
Neue Ideen für Crailsheim
Dass in Crailsheim ausgerechnet am 500. Tag der Reformation, als Luther neue Ideen veröffentlichte, Plakate heruntergerissen werden, bekümmert ihn sehr. „Wer Wahlplakate zerstört, zerstört damit auch neue Ideen für Crailsheim.“ In der Stadt bewerben sich aktuell zwölf Kandidaten um das Amt zum Oberbürgermeister. Jürgen Loga, der als parteifreier und nicht ortsansässiger Kandidat seinen Hut am längsten in den Ring geworfen hat, berichtet regelmäßig von Anfeindungen, die ihn erreichen. Dennoch meint er: „Ich werde nicht eine Anzeige erstatten oder anders gegen die Täter vorgehen. Im Gegenteil: Ich fordere zum Dialog auf, denn das politische Klima soll und darf in Crailsheim nicht eskalieren!“.
Kampf gegen Klüngelei und Ungerechtigkeit
Über die Motivation der Täter kann er nur spekulieren. „Das beherrschende Thema meines Wahlkampfs ist meine Unabhängigkeit und der Kampf gegen Klüngelei und Ungerechtigkeit. Ich will ein neues Miteinander. Und frische Ideen. Das scheint Andere aber doch sehr zu stören.“ Werden jetzt neue Plakate aufgehängt? Loga verneint. „Ich konzentriere mich jetzt auf die Sachargumente und auf den direkten Dialog mit Crailsheimer Bürgern. Wir brauchen einen Dialog und keinen hektischen Aktionismus.“
Weitere Informationen und Kontakt:
Um in Crailsheim als Bürgermeister erfolgreich zu sein, braucht man zwei Eigenschaften gleichzeitig: Man muss Crailsheim lieben und die Crailsheimer verachten. Der Letzte, der das geschafft hat, war Hellmut Zundel. Und der Beste. R.i.p. Er hatte etwas Besseres verdient, als mit Schimpf und Schande vom Hof gejagt zu werden, nur weil ein bissel in’s Landschaftsschutzgebiet hinein gebaut hat.