Zwei Lesungen mit Musik über „Schicksale von Kulturschaffenden“ während der Zeit des Faschismus und Stalinismus finden am Donnerstag, 30. November 2017 und am Donnerstag, 7. Dezember 2017, in Schwäbisch Hall statt. Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23). Der Eintritt ist frei.
Von Hans Kumpf, Schwäbisch Hall
Biografien im Faschismus und Stalinismus
Seit geraumer Zeit befasst sich der renommierte Schwäbisch Haller Lyriker Helmut Fritz (85) mit den Biografien und Schicksalen vom Faschismus oder Stalinismus verfolgter Schriftsteller, Dichter, Künstler, Musiker und Philosophen. Unter dem Titel „…verbannt, verfolgt, totgeschlagen… ein Versuch, aus der Geschichte zu lernen“ hat er drei Veranstaltungen konzipiert, die das Leben und Wirken von rund dreißig derart wichtiger Menschen mit biografischen Fakten und in Gedichten näher beleuchten. Zu ihnen gehören beispielsweise Erich Mühsam, Arnold Schönberg, Bertolt Brecht, Ossip Mandelstam, Carl von Ossietzky, Walter Benjamin, Kurt Tucholsky und Federico Garcia Lorca.
Beachtliche Resonanz bei der Premiere
Der mit „Jazz & Poetry“ bestens vertraute Avantgarde-Klarinettist Hans Kumpf greift die von Helmut Fritz vorgetragenen Texte improvisatorisch auf, kommentiert diese kreativ kommentieren und ergänzt sie subtil. Auf beachtliche Resonanz stieß die Premiere am vergangenen Freitag.
Im Atelierhaus Hirtenscheuer
Die zweite Veranstaltung der Reihe findet am Donnerstag, 30. November 2017, um 19 Uhr im Atelierhaus Hirtenscheuer (Schwäbisch Hall, Heimbacher Gasse 23) statt. Der letzte der „symbiotischen“ Abende ist auf Donnerstag, 7. Dezember 2017, terminiert, ebenfalls um 19 Uhr. Der Eintritt ist jeweils frei.
Weitere Informationen und Kontakt:
Hans Kumpf, Schweickerweg 70, 74523 Schwäbisch Hall
Telefon: 0791-9469920
E-Mail: HakuMurr@aol.com