Die Regionalzeitung Heilbronner Stimme „schmückt sich als Unternehmen mit dem Geld, das es größtenteils den LeserInnen aus der Tasche gezogen hat. Dass Unternehmer wie Distelbarth die Not vieler Menschen (Zeilengeld für Freie Journalisten von 35 Cent/Tarif sind für eine Tageszeitung mit einer Auflage bis 100.000 Exemplare 84 Cent pro Zeile , über 100.000 Exemplare 96 Cent) erst verursachen, um anschließend für sie zu sammeln und dafür dann auch noch mit Urkunden belohnt werden, ist eine grenzenlose Perfidie und einfach geschmacklos, meint ein Leser von Hohenlohe-ungefiltert (Der Name ist der Redaktion bekannt).
Zum Hintergrund: Das Wirtschaftsministerium in Stuttgart und der Stuttgarter Caritas-Direktor Monsignore Wolfgang Tripp zeichnete vor kurzem die Heilbronner Stimme als „Soziales Unternehmen“ aus. Beworben hatten sich 180 Firmen aus Baden-Württemberg beworben – elf davon aus dem Raum Heilbronn. (Siehe beigefügter Artikels aus der Heilbronner Stimme als PDF-Datei HST_Soziales_Unternehmen). Wenn die Hohenlohe-ungefiltert-Redaktion den Artikel der Heilbronner Stimme richtig interpretiert, erhielten alle Bewerber auch eine Urkunde als „Soziales Unternehmen“. Etwas dick aufgetragen wirkt, was die Heilbronner Stimme unter dem journalistischen Kürzel „ub“ über sich selbst schreibt: „Das Medienunternehmen Heilbronner Stimme darf sich wegen seines jahrzehntelangen, beispielhaften Engagements in Sachen Menschen in Not als „Soziales Unternehmen“ bezeichnen.“ Bei einem Festakt im Stuttgarter Haus der Wirtschaft mit „über 400 Teilnehmern“ wurden die Firmen ausgezeichnet. Dieser Abend war sicher nicht billig. Mit Katrin Müller-Hohenstein vom ZDF-Sportstudio führte sogar eine Profi-Moderatorin durchs Programm. Als Grund führt die Heilbronner Stimme dafür an, dass sich „viele Firmen der Sportförderung verschrieben haben“. (Kommentar von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert)
Alle bisher erschienenen Regionalen Medienkritiken sind unter www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=304 nachzulesen.