Zum Auftakt des Frühjahr- und Sommerprogramms von Stadtarchiv Crailsheim und Crailsheimer Historischem Verein geht es am Montag, 9. März 2020, um 19.30 Uhr im Forum in den Arkaden (Rathaus) um die Baugeschichte von Schloss Kirchberg/Jagst. Referentin ist Lena S. Grüner, die im Rahmen ihrer Promotion das Gebäude unter bau- und kunsthistorischen Aspekten erforschte.
Von der Stadtverwaltung Crailsheim
Hochmittelalterliche Schildmauerburg
Den Anfang der sieben Jahrhunderte währenden baulichen Entwicklung des Schlosses machte eine hochmittelalterliche Schildmauerburg, deren Abriss 1590/91 die Abrechnung des „Steinbrechers“ dokumentiert. Der Schlossneubau diente bis 1650 als Witwensitz, dann stiftete Graf Joachim Albrecht die erste Kirchberger Linie. Sein Bauschaffen konzentrierte sich auf den Turmbaubestand, darunter ein mutmaßlich antik inspirierter „Turm der Winde“, der als Lusthaus im Schlossgarten diente. Das jetzige Erscheinungsbild der Schlossanlage mit Ehrenhof prägt der letzte große Umbau zur Barockresidenz unter Fürst Carl August.
Der Vortrag ist den zentralen Bauphasen von Schloss Kirchberg gewidmet und gewährt einen Eindruck der jüngsten Forschungserkenntnisse.
Info: Eintritt 5 Euro an der Abendkasse, Mitglieder des Crailsheimer Historischen Vereins frei.