Ein Hohenlohe-ungefiltert-Leser hat am 28. April 2020 versucht, die Adresse des Corona-Abstrich-Drive-Ins Kupferzell im Internet zu finden. Er hat sie gefunden, allerdings nicht auf der Seite des Landratsamts, sondern auf der Internetseite des Rundfunksenders SWR.
Informationen zugesandt von einem Hohenlohe-ungefiltert-Leser
Betreibt das Landratsamt Geheimhaltung?
Der Leser kritisiert: „Das Landratsamt betreibt diesbezüglich Geheimhaltung. Auch in der Suchfunktion Fehlanzeige…So kann man die Fallzahlen auch drücken…. Das fände ich skandalös.“
Anmerkung der Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert:
Auch die Redaktion dieser Internet-Zeitung wurde bei einer Internet-Recherche heute, 30. April 2020, um 17.20 Uhr, auf der Internetseite des Landratsamts Hohenlohekreis nicht fündig.
Gefunden hat die Redaktion aber einen Hinweis auf der Internetseite des Hohenloher Krankenhauses in Öhringen:
https://www.hohenloher-krankenhaus.net/hlkh/Projektuebergreifende-Inhalte/Corona-Virus/index.php
Träger des Hohenloher Krankenhauses in Öhringen sind der Landkreis Hohenlohe und Landkreis Hohenlohe und mehrheitlich von der Barmherzigen Brüder Trier-Gruppe.
Auf der Internetseite des Hohenloher Krankenhauses Öhringen steht zur „Drive-in-Abstrichstelle“ in Kupferzell-Belzhag:
Angesteckt – und nun?
Ab Montag, 16. März 2020, ist in Belzhag bei Kupferzell eine Zentrale Abstrichstelle für den Hohenlohekreis eingerichtet. Diese „Drive-in-Abstrichstelle“ wird von Ärzten der Kassenärztlichen Vereinigung gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dem Deutschen Roten Kreuz betrieben. In der Zentralen Abstrichstelle werden gebündelt Abstriche genommen. Die abgenommenen Proben werden per Kurier zum Labor gebracht. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden die Betroffenen durch ihren Hausarzt informiert. Abstriche werden nur bei begründeten Verdachtsfällen vorgenommen, die sich telefonisch über den Hausarzt angemeldet und einen Termin erhalten haben.
Wann kann ich mich an die Zentrale Abstrichstelle im Hohenlohekreis wenden?
Die Zentrale Abstrichstelle dient als Anlaufstelle für Patienten, bei denen nach den Definitionen des Robert-Koch-Instituts (RKI) der begründete Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus besteht. Personen, die befürchten, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, sollten zunächst telefonisch Rücksprache mit ihrem Hausarzt halten.
Am Telefon erfragen Praxispersonal und Ärzte, welche Symptome bei dem Patienten vorliegen, und ob er sich vor kurzem in einem vom Robert-Koch-Institut ausgewiesenen Risikogebiet aufgehalten hat oder mit einer Coronavirus-erkrankten Person Kontakt hatte.
Wie läuft eine Beprobung in der Zentralen Abstrichstelle ab?
Liegt nach Einschätzung der Ärzte ein begründeter Verdachtsfall vor, wird nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt ein Termin für die Beprobung vereinbart. Dem Patienten wird vom Hausarzt mitgeteilt, zu welcher Uhrzeit er sich bei der Zentralen Abstrichstelle einfinden soll. Der Patient fährt mit seinem Auto an der Abstrichstelle vor und öffnet das Fenster auf der Fahrerseite, ein Mitarbeiter im Schutzanzug nimmt den Abstrich aus der Mundhöhle. Die Person muss das Auto dazu nicht verlassen. Zum Termin muss unbedingt die Krankenkassenkarte und der Personalausweis oder Reisepass zur eindeutigen Feststellung der Person mitgenommen werden. Privat versicherte Personen, die keine Krankenkassenkarte haben, müssen einen Personalausweis und soweit vorhanden einen Versicherungsnachweis ihrer Krankenkasse dabeihaben. Die abgenommenen Proben werden per Kurier zum Labor gebracht. Sobald die Ergebnisse vorliegen, werden die Betroffenen durch ihren Hausarzt informiert.
Abstriche werden nur bei begründeten Verdachtsfällen vorgenommen, die sich telefonisch über den Hausarzt angemeldet und einen Termin erhalten haben. (…)
Artikel auf der Internetseite des Südwestrundfunks (SWR):
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/corona-reaktion-hohenlohekreis-100.html