Neue Schulen sind für klamme Kommunen oft zu teuer. Privatfirmen ersetzen deshalb marode Alt- durch schicke Neubauten, mit oft trickreichen Vertragsdetails. „Facility Manager“ ersetzen zum Beispiel den städtischen Hausmeister – nach dem sich dann mancher Lehrer und Schüler zurücksehnt.
Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert
Ein Beispiel für Public-Private-Partnership (PPP) aus Frankfurt (Sachsenhausen), das einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Das Gebäude wird von einem privaten Investor gebaut (in diesem Fall die Hochtief AG) und von ihm auch noch 20 Jahre lang nach der Fertigstellung bewirtschaftet. Die Stadt bleibt Eigentümerin der Schule; Betreiber aber ist das Unternehmen, das dem Schulamt seine Dienste in Rechnung stellt.
Für uns hier relevant, weil unser Bundestagsabgeordneter Christian von Stetten ein großer Befürworter solcher PPPs ist (siehe hierzu auch https://www.hohenlohe-ungefiltert.de/?p=304, Donnerstag, 19.März 2009) ist. Er leitet auch, gemeinsam mit Dr. Michael Bürsch (SPD), die Projektarbeitsgruppe Public Private Partnerships (PPP) der CDU/CSU- und der SPD-Bundestagsfraktion.
Unser Hohenlohe-ungefiltert Zertifikat: auf lange Sicht gemeingefährlich!
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,643998,00.html