Die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser, die Abfallentsorgung, der öffentliche Nahverkehr: Solche grundlegenden Dienstleitungen sollten am besten von staatlich kontrollierten Unternehmen erbracht werden. Das sieht mit 68 Prozent die große Mehrheit der Menschen in Deutschland so.
Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert
Privaten Versorgern, etwa großen Energiekonzernen, vertrauen dagegen nur 29 Prozent. Das geht aus einer aktuellen repräsentativen Untersuchung im Auftrag des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) hervor, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Die bezeichnende Wortwahl dieses Artikels wird ausführlich auf den NachDenkSeiten kommentiert: „Auch die Formulierung: “Die Ergebnisse – darum hat der VKU sie vorgestellt – unterstützen die Befürworter der Rekommunalisierung”, läßt die Befragung als ein rein interessengeleitets Unternehmen aussehen. Ja, es schwingt sogar mit, wenn die Ergebnisse nicht die Rekommunalisierung unterstützt hätten, wären sie gar nicht vorgestellt worden.“
http://www.nachdenkseiten.de/?p=4153#h11
Ich denke, die Leistungen der Daseinsvorsorge sollten dort erbracht werden, wo sie benötigt werden. Und dort sollten auch die Entscheidungen der Unternehmensleitung fallen: vor Ort. Das ist alternativlos angesichts der Tatsache, daß Millionen von Menschen – in jeweils kleinen Einheiten versteht sich – auf diese Leistungen dringend angewiesen sind. Deshalb ist es unabweisbar, daß sie zu vertretbaren Bedingungen und Preisen angeboten werden. Diese müssen an den Bedürfnissen der Menschen vor Ort ausgerichtet sein und nicht an der Raffgier geldgeiler Aktionäre und Manager, die in fernen Konzernzentralen über die Schicksale von Menschen bestimmen, die sie weder je gesehen haben noch jemals sehen werden. Münchens OB Christian Uhde hat richtig gesagt: „Wasser ist ein so wichtiges Gut, das gebe ich nicht aus der Hand“ und schreibt damit schwarze Zahlen. Als Roter! Mein Kommentar zur Nachahmung dringendst empfohlen