Ein vorweihnachtliches Geschenk erhielten einige Schwäbisch Haller Schulen. Im Rahmen des Energiesparmodells an Schulen schüttete die Stadt noch vor den Weihnachtsferien die Prämien für die beiden zurückliegenden Jahre aus. Insgesamt wurden 35.900 Euro auf den Etat der Schulen zur freien Verwendung übertragen.
Pressemitteilung der Stadtverwaltung Schwäbisch Hall
50 Prozent der eingesparten Energiekosten ausbezahlt
Mit dem Energiesparmodell sollen die Schulen angeregt werden, über einfache Verhaltensänderungen im täglichen Umgang mit Energie den Verbrauch an Wärme und Strom zu reduzieren. Als Anreiz erhalten sie 50 Prozent der eingesparten Energiekosten zurück.
Es sind die kleinen und einfachen Dinge, die zum Erfolg des Modells beitragen. „In unserer Schule gibt es in jeder Klasse einen Schüler oder eine Schülerin, die als Energiebeauftragte darauf achten, dass das Licht rechtzeitig abgeschaltet und dass richtig gelüftet wird. Außerdem betreibt unser Hausmeister, Herr Kern, die Heizung sehr energieoptimiert“, erläutert Rektor Rüdiger Schorpp von der Grundschule in Sulzdorf. Der Aufwand hat sich gelohnt. Allein seine Schule erhält für die beiden Jahre 2007 und 2008 eine Prämie in Höhe von 4.000 Euro. In gleicher Höhe wurde auch der städtische Etat entlastet. Ebenso freut sich die Umwelt, immerhin 35 Tonnen weniger CO2 wurden in die Luft geblasen.
Schülerinnen und Schüler zum Energiesparen bewegen
Der Energiebeauftragte der Stadt, Heiner Schwarz-Leuser, richtet seinen Blick über die Schule hinaus: „Wenn das Projekt dazu beiträgt, dass es für die Schülerinnen und Schüler eine Selbstverständlichkeit wird, in ihrem Alltag mit Energie verantwortungsbewusst umzugehen, dann ist weit mehr gewonnen, als ein paar Euro für den Schuletat oder das Stadtsäckel.“ Deshalb möchte er im neuen Jahr gezielt auf die Schulen zugehen, die bisher noch nicht aktiv am Projekt teilnehmen, und sie für eine Beteiligung gewinnen. Das Ergebnis der zurückliegenden Jahre dürfte hierfür ein Ansporn sein.
Informationen bei: Energiebeauftragter Heiner Schwarz-Leuser, Telefon 0791/751 334
Absolut vorbildliches Projekt.. warum gibts sowas nicht längst auch in Künzelsau?
Das ist doch mal ein Anfang und eine sinnvolle Maßnahme. Anstatt den Leuten sogar das Fleischessen schlechtzureden mal einfach ein paar simple Verhaltensregeln, wie man im Alltag Energie einsparen kann.