Gestern war ein schwarzer Tag für die gesetzlich Versicherten. Aber nicht, weil sie künftig acht Euro mehr im Monat für ihre Krankenkasse berappen müssen – das wäre für viele wahrscheinlich noch grade so verschmerzbar. Es war ein schwarzer Tag, weil das erst der Anfang ist. Denn obwohl der Finanzminister den gesetzlichen Kassen in diesem Jahr gut 14 Milliarden Euro Steuergeld überweist, reicht es vorne und hinten nicht.
Gefunden von Axel Wiczorke, Hohenlohe-ungefiltert
Schuld daran ist nicht nur die Wirtschaftskrise, Schuld sind auch die explodierenden Ausgaben: Der Topf für die Ärztehonorare wurde vergrößert, die Arzneimittelkosten sind stetig gestiegen. Leider haben die Einnahmen nicht annähernd Schritt gehalten.
Es ist Zeit für einen Sparkurs. Ein Sparkurs, bei dem jedes Medikament genau auf Kosten und Nutzen überprüft wird, bevor es zu Lasten der Kassen verschrieben werden darf. Ein Sparkurs, der auch den Patienten beim Arzneimittelkauf Einsparungen durch mehr Wettbewerb erlaubt.
Aber auch hier bedient die CDU-FDP-Bundesregierung erst einmal Klientelinteressen: Da wurde der unliebsame Chef eines Instituts abgesägt, das bislang dafür gesorgt hat, dass gesetzliche Kassen nur für neue, teure Medikamente aufkommen, wenn sie wirklich besser sind als die alten preiswerteren. Die Versicherten dürfen ihre Medikamente dafür künftig nicht mehr im Drogeriemarkt bestellen und abholen – auf dass sie künftig immer Apothekenpreise bezahlen.
http://www.wdr.de/radio/wdr2/moma/545670.phtml
Passend dazu folgende Meldung: Schweinegrippe beschert Novartis Rekordergebnis. Der Basler Pharmakonzern Novartis konnte 2009 ein Rekordergebnis einfahren. Zu einem deutlichen Plus bei Umsatz und Ergebnis trug nicht zuletzt der starke Absatz von Impfdosen gegen die Schweinegrippe bei. Über 100 Mio. verkaufte Influenza-A/H1N1-Dosen trieben den Nettoumsatz im Bereich Vaccines and Diagnostics um 39 Prozent. Mit einem Konzern-Umsatzanstieg von elf Prozent auf 44,27 Mrd. Dollar kletterte der Reingewinn in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt auf 8,45 Mrd. Dollar.
http://www.pressetext.ch/pteprint.mc?pte=100126010
die meiste kohle geht in form von gigantischen gewinnen an die pharmaindustrie verloren. ein arzt in DE gibt sein geld wenigstens hier wieder aus.
von heute auf morgen ist dieses zwangsabgabesystem nicht zu ändern. was man aber sofort tun kann ist sich um seine eigene gesundheit zu kümmern.
man muss sich nur mal vor augen halten, dass in diesem system niemand an gesundheit verdient, sondern nur an krankheit. weder der arzt noch die industrie oder die krankenkassen verdienen an gesundheit. weder der angestellte (arbeitsplatz) noch die eigentümer (gewinn)…..
es gibt aber einen menschen der einen vorteil hat, dass man gesund ist. und das ist man selbst. (eigentlich profitiert die ganze menschheit von gesunden individuen, aber so weit denkt ja fast keiner…..)
also gehirn einschalten und informationen sammeln wie man gesund bleibt. alle informationen sind in form von büchern oder inet vorhanden.
ursachen beseitigen nicht symptome…
Sehr gutes Kommentar von Ihnen „Olaf“! Man muss nach sich selbst schauen, gut durchdacht und ein sehr netter Vorschlag….ich hoffe er wird von Menschen z.B. Raucher,Bewegungsmuffel,Workaholics überdacht???!!!!