„Wir wollen Dinge enthüllen, die vielleicht sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangen“ – Kritischer Blog „Wir in NRW“ gestartet

Der Journalismus befindet sich im Umbruch. Aufgrund wegbrechender Erlöse müssen Verlagshäuser sparen. Doch die Quelle dieses Übels, das Internet, bietet auch kleinen Projekten neue Chancen. Beispiel: Der Blog „Wir-in-NRW“. Damit will ein bekannter Journalist mit einer Schar anonymer Mitstreiter unabhängigen Journalismus bieten.

Gefunden von Ralf Garmatter, Hohenlohe-ungefiltert

Sendung Deutschlandradio über „Wir in NRW“ zum Nachhören:

http://www.dradio.de/aodflash/player.php?station=1&broadcast=196828&datum=20100123&playtime=1264263960&fileid=c5d6a2d7&sendung=196828&beitrag=1112200&/

Weitere Informationen über Wir in NRW auf der Internetseite  „Ruhrbarone“:

http://www.ruhrbarone.de/wir-in-nrw-der-neue-politblog-in-nrw/

Internetseite „Wir in NRW“:

http://www.wir-in-nrw-blog.de/

Meistgelesener Artikel bei Wir in NRW: „Welche Rolle spielt Jürgen Rüttgers bei der Entsorgung kritischer Journalisten?“

http://www.wir-in-nrw-blog.de/?p=523

Wir in NRW: Wer wir sind

Die Zeit ist reif…

…für einen kritischen Journalismus im Netz. In Nordrhein-Westfalen. In Zeiten, da die Erträge der Zeitungs- und Zeitschriftenverlage einbrechen, hunderte von Journalistenstellen in den Redaktionen gestrichen werden, die Politik mit neuen Mediengesetzen in Verlagen, Rundfunk- und Fernsehsendern immer stärker Einfluss nimmt, ist es notwendig, unabhängig, klar und parteifern das aufzuschreiben, was wirklich passiert.

Warum NRW? Weil wir Journalisten sind, die in diesem Land arbeiten, die in diesem Land über Jahrzehnte kritischen Journalismus betrieben haben. Und die dieses Land lieben und sich für Nordrhein-Westfalen engagieren. Deshalb haben wir unser Blog auch so genannt: Wir-in-NRW. Das ist seit fast 30 Jahren das identitätsstiftende Synonym des Landes zwischen Weser und Rhein, für Rheinland und Westfalen.

Unser Frontmann ist Alfons Pieper. Der ehemalige, langjährige Stellvertretende Chefredakteur der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), der zuletzt als Chefkorrespondent im WAZ-Hauptstadtbüro aus Berlin berichtete und heute wieder in Bonn lebt, betreibt mit einigen Kollegen zusammen dieses Blog. Alfons Pieper wird jede Woche in einem Leitartikel aus seiner Sicht die wichtigen politischen Dinge im Land kommentieren – und darüber hinaus blicken.

Wir wollen aktuell hinter die Kulissen schauen, wir wollen die Hintergründe erzählen und kommentieren, wir wollen glossieren und eine wöchentliche Medienschau halten. Und wir wollen Dinge enthüllen, die vielleicht sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Wir aktualisieren unser Blog nach Bedarf, mindestens aber einmal in der Woche.

Wir freuen uns über zahlreiche Anregungen, über Kommentare, nehmen gern Hinweise auf Missstände entgegen. Wir gehen denen gerne nach. Um Informanten die Anonymität zu ermöglichen, haben wir einen Briefkasten eingerichtet, in dem man nicht nur Tipps, sondern auch Dokumente hinterlegen kann.

Und was ganz wichtig ist: wir betreiben dieses Blog in unserer Freizeit, ohne Honorar – aus reinem Idealismus. Für NRW! Unterstützen Sie uns!

Wir-in-NRW, das Redaktionsteam

Eintrag von Alfons Pieper im Portal Xing:

Freier Journalist, Bonn

Branche: Beratung/Consulting

1994 – 2006
stellvertretender Chefredakteur WAZ
Branche: Journalismus

1981 – 1994
Parlamentskorrespondent in Bonn für verschiedene Zeitungen: WAZ, Augsburger Allgemeine, NWZ
Branche: Journalismus

Hochschulen: Ludwig-Maximilian-Universität München; Geschichte, Politik, Magister

Sprachen: Deutsch

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Ein Gedanke zu „„Wir wollen Dinge enthüllen, die vielleicht sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangen“ – Kritischer Blog „Wir in NRW“ gestartet

  1. Borreliose- Missstände ohne Ende!
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    als Borreliose Patientin (44 Jahre) fühlt man sich in unserem korrupten Gesundheits System verlassen und verloren. Da viele Schulmediziner in Ihrem Studium von Borreliose nichts gelernt kriegen, wird man auch dementsprechend als Hypochonder oder depressiv abgestempelt. Ärzte-Marathon ohne Ende. Z.Zt bin ich in Behandlung bei der Praxis Dr. (…) in (…), leider muß ich die 600 € für diese Behandlung selber aufbringen. Da sich kein kompetenter
    Arzt finden lässt der Borreliose auf Kasse behandelt. Die Praxis Dr. (…) hat ein paar Untersuchungen an meinen Hausarzt hier in Hennef angeordnet, daraufhin sagte mein Hausarzt: Er mache die Untersuchungen nicht, weil er kein Wunschkonzert Arzt wäre! Obwohl diese Untersuchungen die Kasse übernimmt und sie dringend erforderlich sind, zur Abklärung und Ausschluß anderer Krankheiten. Einen Brief an das Ministerium für Gesundheit in Düsseldorf brachte auch kein Ergebnis. Das ist noch lange nicht alles, wo rüber ich wütend bin. Da die Borrelien mittlerweile meinen ganzen Körper inklusive Nervensystem besiedelt haben, ordnete die Praxis Dr. (…) an: Ich solle Antibiotika Infusionen bekommen, aber auch dafür findet sich kein Arzt, weil die Infusionen das Budget belasten. Daraufhin habe ich bei der Krankenkasse angerufen und gefragt, was eine Infusion kostet: Die sagten eine Infusion koste 40 € pro Tag. Also 5 Tage mal 40 €= 200 € in einer Woche. das macht in 4 Wochen 800 €. Die Krankenkasse bezahlt das auch nur die Ärzte stellen sich wieder stur. Man kann es schon unterlassene Hilfeleistung nennen! Nunweiß ich nicht mehr weiter. Das heißt wenn man nicht alles komplett selber bezahlt bleibt man krank. Da ich vor 2 Jahren arbeitslos geworden bin ist es mir nicht möglich Tausende für die Borreliose Behandlung auszugeben. Wie soll es jetzt weitergehen?

    Anmerkung von Hohenlohe-ungefiltert:
    Der Name und Ort der Arztpraxis wurde von der Redaktion gestrichen und durch das Zeichen (…) ersetzt.

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