Der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou kritisiert die von der Landesregierung angekündigte Kürzung von Lehrerstunden bei den Alt-Ganztagsschulen.
Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall
Es drohen Einschnitte beim Ganztagsangebot
Für die betroffenen Schulen bedeute die Kürzung eine gravierende Verschlechterung. Es drohten Einschnitte beim Ganztagsangebot, sofern nicht der Schulträger oder die Eltern einspringen, so Sakellariou. „Die Schulträger und Eltern müssen es ausbaden, dass die Landesregierung bei den Alt-Ganztagsschulen kürzt.“ Wieder einmal wälze die Landesregierung bei der Bildung Lasten auf die Kommunen und Eltern ab.
2,5 Millionen Euro für eine völlig unnötige Werbekampagne
Nach den Worten von Nik Sakellariou hat die SPD-Landtagsfraktion umgehend auf die Kürzung der Lehrerstunden reagiert und einen Antrag eingebracht, so dass dieser Vorgang auch im Landtag zur Sprache kommt. Die Landesregierung soll unter anderem darlegen, wie die betroffenen Ganztagsschulen die Kürzung der Lehrerstunden kompensieren sollen. „Auf der einen Seite kürzt die Landesregierung bei den Alt-Ganztagsschulen, auf der anderen Seite gibt sie 2,5 Millionen Euro für eine völlig unnötige Werbekampagne aus. Das passt nicht zusammen. Ich kann verstehen, wenn sich Eltern, Schulen und Schulträger dadurch verhöhnt fühlen“, so Nikolaos Sakellariou. Er verwies darauf, dass die SPD-Landtagsfraktion erst kürzlich bei den Haushaltsberatungen einen Antrag gestellt habe, wonach den Ganztagsschulen für zusätzliches pädagogisches Personal in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 18,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden sollte. CDU und FDP hätten den Antrag aber abgelehnt.