Die Deputatstunden-Kürzung an den Brennpunktschulen ist für das Schuljahr 2010/11 erst einmal vom Tisch. „Die Landesregierung hat endlich auf den enormen Druck der Eltern und der SPD im Land reagiert und die notwendigen Stunden an unseren Brennpunktschulen landesweit wie auch in Schwäbisch Hall und Crailsheim für das kommende Schuljahr weiter genehmigt. Das ist der Verdienst einer guten Oppositionspolitik,“ so der Schwäbisch Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nik Sakellariou.
Pressemitteilung des SPD-Wahlkreisbüros Schwäbisch Hall
Zusätzliche Stunden sollen erhalten bleiben
Nikolaos Sakellariou: “Die Eltern an den Alterlass-Ganztagschulen können erst einmal aufatmen, aber wir werden um den uneingeschränkten Erhalt der zusätzlichen Stunden in den Brennpunktschulen weiter kämpfen.“ Die SPD-Landtagsfraktion hatte auf die angekündigten Kürzungen der Lehrerstunden im Februar 2010 für das Schuljahr 2010/11 reagiert und einen Antrag eingebracht. Danach sind 2009 die gesonderten Haushaltsmittel für die zusätzlichen Lehrerwochenstunden weggefallen. „Jetzt besinnt sich die Landesregierung auf die besondere pädagogische und soziale Aufgabenstellung der Brennpunktschulen“, so Sakellariou, „wie schon 1995/96 die Enquete-Kommision „Kinder in Baden-Württemberg“ Deputatstunden für diese Aufgaben empfohlen hatte.“
Mehr Geld für zusätzliches pädagogisches Personal
Die SPD hat bei den Haushaltsberatungen einen Antrag gestellt, wonach den Ganztagsschulen für zusätzliches pädagogisches Personal in den Jahren 2010 und 2011 insgesamt 18,9 Millionen Euro zur Verfügung gestellt werden sollte. Die CDU und FDP haben den Antrag abgelehnt. „Wir müssen alles für eine gute Bildung unserer Kinder tun, wir müssen neue Wege gehen, dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen und nicht so wie die CDU und FDP den Bildungsetat auf kleiner Flamme halten“, so Sakellariou. Die Ganztagsangebote in den Ganztagschulen sind ein wichtiges pädagogisches Konzept. Ohne die zusätzlichen Deputatstunden ist eine sinnvolle Umsetzung der pädagogischen und sozialen Aufgabenstellung – ohne dass der Schulträger und die Eltern einspringen – nicht möglich.
Kontakt:
Wahlkreisbüro Nik Sakellariou
Gelbinger Gasse 14
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