Die Wanderaustellung „Biographien-Hintergründe-Visionen. Die Griechen von Hohenlohe“ wird von Freitag, 16. April 2010 bis zum 8. Mai 2010 im Gewerkschaftshaus in Stuttgart gezeigt.
Pressemitteilung der Veranstalter
Hohenlohe: Eine Hochburg des deutschen Wirtschaftswunders
Hohenlohe, eine Region im Nordosten Baden-Württembergs, die durch die Gastarbeiter, oder eher gesagt, durch die Menschen, welche sich ein besseres Leben erhofft haben, in den 1960er Jahren geprägt wurde, gilt bis heute als eine Hochburg des deutschen Wirtschaftswunders der damaligen Zeit. Von überall strömten die Mengen herbei, um als fleißige Arbeitskräfte ihr Können unter Beweis zu stellen.
49 Porträts von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
Die nach Brüssel, nun auch in Stuttgart präsentierte Ausstellung, wird den Arbeiterinnen und Arbeitern der damaligen Zeit gewidmet. Sie beinhaltet 49 Porträts von Arbeitgebern und Arbeitnehmern, gezeichnet von der Heilbronner Künstlerin Dorothee Utta. Hinzu kommen noch viele private Andenken, wie zum Beispiel ein Hochzeitskleid, ein gesticktes Kunstwerk einer zwölfjährigen Griechin oder einige Migranten-Koffer.
Vernissage zur Ausstellung am Freitag, 16. April 2010, um 18.30 Uhr
Bei der Vernissage zur Ausstellung am Freitag, den 16. April, 18.30 Uhr im Stuttgarter Gewerkschaftshaus, geht Bernhard Löffler, DGB-Regionsvorsitzender für Nordwürttemberg auf die Anwerbung griechischer Arbeitskräfte und die griechischen Arbeitskollegen ein. Michael Wieck, stellvertretender Vorsitzender der europäischen Gesellschaft Diaphania, berichtet über das künstlerische Repertoire der Ausstellung. SWR-Reporterin Anna Koktsidou und Armin Albrecht von der Evangelischen Gesellschaft halten Grußworte. Die musikalische Umrahmung der Vernissage übernehmen der Internationale Frauenchor und die Marbacher, die Arbeiterlieder vortragen. Die Finissage findet am Samstag, 8. Mai 2010, um 11.30 Uhr statt.
Weitere Infos gibt es im Internet auf folgenden Seiten:
www.nordwuerttemberg.dgb.de
www.diaphania.de