Mit dem besten Stimmergebnis des gesamten Vorstandes wurde Evelyne Gebhardt erneut zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) gewählt. Die Europaabgeordnete aus Mulfingen (Hohenlohekreis) erhielt 230 von 248 abgegebenen Stimmen (93 Prozent).
Vom SPD-Europabüro Künzelsau
SPD wird bisher als Männerpartei wahrgenommen
„So erfreulich das Ergebnis ist, so deutlich ist es der Auftrag, auch innerhalb der SPD noch mehr für die Frauen zu tun,“ erklärte Evelyne Gebhardt während der Bundeskonferenz der sozialdemokratischen Frauen in Bad Godesberg. Das sei notwendig, weil die SPD von außen und sogar im Innern als Männerpartei wahrgenommen werde. Darüber hinaus wertete die Abgeordnete ihr Wahlergebnis als Bekenntnis der SPD-Frauen zu Europa. Sie werde von ihnen in der Arbeit für ein gutes Zusammenleben in der Europäischen Union deutlich unterstützt.
Evelyne Gebhardt schloss: „Erfreulich ist auch die Wahl der Mannheimerin Dr. Claudia Schöning-Kalender in den Bundesvorstand. Damit ist Baden-Württemberg neben dem Saarland und Nordrhein-Westfalen das einzige Land mit mehreren Vertreterinnen im höchsten Gremium von mehreren Hunderttausend Sozialdemokratischer Frauen.“
Weitere Informationen:
Evelyne Gebhardt, MdEP
Europabüro
Keltergasse 47
74653 Künzelsau
Tel.: 0 79 40 – 5 91 22
Fax: 0 79 40 – 5 91 44
Internet: www.evelyne-gebhardt-fuer-europa.eu
Nach der Wahl gratulierte der ASF-Vorstand Hohenloher SPD-Frauen Evelyne Gebhardt zu ihrem hervorragenden Wahlergebnis als stellvertretende Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF). „Wir sind stolz, dass eine so wichtige Bundesfrau zu unserem Kreisverband gehört und uns mit Rat und Tat unterstützt. Wir kennen Evelyne Gebhardt als eine engagierte Kämpferin für die Rechte der Frauen im Europäischen Parlament. Es ist für Frauen zwar schon viel erreicht, aber es gibt immer noch viel zu viele Sonntagsreden und Lippenbekenntnisse. Denn, wenn es um die Umsetzung gleicher Rechte geht, sind immer noch viele Hürden zu überwinden – sei es die praktizierbare Vereinbarung von Familie und Beruf, wenn etwa die CDU-Familienminsterin schon wieder den Rotstift ansetzt oder es um gleiche Karrierchancen von jungen Frauen mit Familie, ihre Ausnutzung in schlecht bezahlten Teilzeit- und Parktikanntinnenstellen oder um die Problamatik von häuslicher Gewalt geht. Und: Frauen verdienen bei gleicher Ausbildung und Qualifikation immer noch ein Viertel weniger als Männer. Es gibt also immer noch viele Probleme, die wir gemeinsam mit Evelyne Gebhardt kontinuierlich und mit Beharrlichkeit vor Ort, im Land, im Bund und europaweit bearbeiten und zu erfolgreichen Lösungen bringen wollen.“
Für den Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen, Kreisverbände Schwäbisch Hall und Hohenlohe Annette Sawade, Vorsitzende, Stefanie Paul und Kerstin Rappsilber stellvertretende Vorsitzende