Der Schwäbisch-Haller SPD-Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou wurde von der SPD-Landtagsfraktion für die Bundesversammlung am 30. Juni 2010 in Berlin gewählt.
Vom SPD-Wahlkreisbüro Schwäbisch Hall
22 SPD-Wahlmänner und Wahlfrauen aus Baden-Württemberg
Sakellariou ist einer von 22 Wahlmännern und -frauen, die die SPD aus Baden-Württemberg, neben den SPD-Bundestagsabgeordneten, die ohnehin alle bei der Bundesversammlung wahlberechtigt sind, die den neuen Bundespräsidenten wählen. Zusammen mit Sakellariou werden Prominente wie der Oberbürgermeister von Ulm, Ivo Gönner, als Präsident des Städtetages, die Vorsitzende der Gewerkschaft ver.di, Leni Breymaier, der Schauspieler Walter Sittler und der Präsident des VfB-Stuttgart, Erwin Staudt an der Bundesversammlung teilnehmen.
Weitere Informationen zur Bundesversammlung, die den Bundespräsidenten wählt, im Internet unter der Adresse http://www.wahlrecht.de/lexikon/bundesversammlung.html
Zusammensetzung der 14. Bundesversammlung am 30. Juni 2010 (wahlberechtigt sind 1244 Wahlleute): Bei der 14. Bundesversammlung, die am 30. Juni 2010 – also am letzten gemäß Art. 54 Abs. 4 Grundgesetz möglichen Tag – zur Wahl des Bundes präsiden ten zusammentreten wird, ergibt sich unter dem Vorbehalt von Abweichungsmöglichkeiten (mögliche Beispiele) die folgende Sitzverteilung. Grundlage der Hochrechnung sind die aktuellen Fraktionsstärken und die Zahlen der deutschen Bevölkerung vom 30. September 2009. (Nachtrag: Die Verteilung der Sitze auf die Länder wurde am 2. Juni 2010 gemäß § 2 Abs. 1 S. 1 und 2 BPräsWahlG auch offiziell so von der Bundesregierung festgestellt und am gleichen Tag bekannt gemacht (BGBl. I S. 689). (Quelle: http://www.wahlrecht.de/lexikon/bundesversammlung.html)
Thema Bundespräsident 3 Monate später (in Sachen Sarrazin-Interviews und -Buch):
Wall Street Journal berichtet/kommentiert: „Mr. Wulff is caught in a Ceausescu moment as he stands before the country and sees nobody waving back.“ Übersetzt heißt dies in etwa: „Herr Wulff ist in einem Ceausescu-Augenblick erwischt worden, wie er vor dem Land steht und keinen sieht, der zurückwinkt.“
(„..Der rumänische Diktator Ceausescu war 1989 auf den Balkon getreten und hatte eine Rede gehalten. Aber das Volk applaudierte ihm nicht mehr. Ceausescu erblickte voller Fassungslosigkeit, wie er von der Bevölkerung ausgebuht wurde und wie die Menge sich während seiner Rede gegen ihn zu wenden begann. Die Liveübertragung im Fernsehen wurde damals abgebrochen. … Ceausescu lebte nach Auffassung des Wall Street Journal ebenso wie heute Bundespräsident Wulff in einer völlig anderen Welt als das Volk – was die Bürger dachten und von ihm erwarteten, interessierte den Machthaber nicht, bis es zu spät war….“)
http://blogs.wsj.com/source/2010/09/03/german-politics-hit-by-blowback-over-sarrazin/
„Wall Street Journal vergleicht Bundespräsident Wulff mit dem rumänischen Diktator Ceausescu.“
http://tinyurl.com/2ufh7u9
Wie soll man die aktuelle Situation im Land und die o.a. Berichterstattung darüber interpretieren?
Herr Zbigniew Brzezinski sagte unlängst während einer Rede vor dem „Council on Foreign Relations“ in Montreal zu diesem Thema:
…„dass ein „weltweit politisches Erwachen“ in Kombination mit Innenkämpfen unter den Eliten drohe, den Schritt in Richtung einer Weltregierung entgleisen zu lassen…. Das erste Mal in der Geschichte der Menschheit sind die Menschen politisch erwacht – das ist eine völlig neue Realität – das ist für den größten Teil der menschlichen Geschichte nicht so gewesen.“
Brzezinski führte weiter aus: „Die gesamte Welt ist politisch erwacht.“ und fügte hinzu, dass den Menschen überall auf der Welt klar ist, was politisch vor sich geht und sie sich „bewusst sind über die globalen Ungerechtigkeiten, Ungleichheiten, den Mangel an Respekt, die Ausbeutung“.
http://www.youtube.com/watch?v=oDBlABD01U0
http://unsere-neue-erde.net/thread-759-post-3513.html#pid3513
http://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzezi%C5%84ski
Dieses „politische Erwachen“ wie Herr Brzezinski es bezeichnet, wird zunehmend unübersehbar und findet im wachsenden Engagement der Bürgerinnen und Bürger, in Sachen Bahnhof Stuttgart, Olympia Garmisch, Gentechnologie (Percy Schmeiser), Verstrahlung durch Tetra-Funk, Mobilfunk, Atomkraftwerke u.a.m. seinen Ausdruck.
> (…) ebenso wie heute Bundespräsident Wulff in einer völlig anderen Welt als das Volk – was die Bürger dachten und von ihm erwarteten, interessierte den Machthaber nicht, bis es zu spät war….
da ist ja Wulff nicht der einzige Politiker, dem es so geht.