Das Haushaltsloch der Bundesrepublik Deutschland ist riesig, die Schulden immens – das Land muss sparen. Doch das Sparpaket der Bundesregierung stößt bei vielen Menschen, den Kirchen und Sozialverbänden auf heftigen Widerstand. Sie sind sich einig: Die Maßnahmen sind unsozial und treffen vor allem diejenigen, die am wenigsten haben. Eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Gerechtes Sparen?“ findet am Mittwoch, 22. September 2010, um 20 Uhr im Brenzhaus, Mauerstraße 5 in Schwäbisch Hall statt.
Von der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung Schwäbisch Hall
Ute Vogt (SPD) und Christian von Stetten (CDU) diskutieren mit
Darüber und noch einiges mehr diskutieren die Bundestagsabgeordneten Ute Vogt (SPD) und Christian von Stetten (CDU), Dekan Richard Haug, Wolfgang Engel, Geschäftsführer des Diakonieverbands im Landkreis Schwäbisch Hall und Wolfram Kaier vom Verein Bürger in sozialen Schwierigkeiten (BisS). Die Veranstaltung moderiert Angelika Hensolt, Journalistin des Südwestrundfunks (SWR).
Es vollzieht sich eine beispiellose Entsolidarisierung
Viele Menschen, Kirchen und Sozialverbände prangern an, dass sich in der bundesrepublikanischen Gesellschaft eine beispiellose Entsolidarisierung vollzieht und der christliche Grundwert des Schutzes der Schwachen aufgegeben wird. Dem gegenüber verteidigt die Regierungskoalition ihr Sparpaket und weist darauf hin, dass die Situation des Staatshaushaltes diese drastischen Maßnahmen erfordern. Wer hat recht? Ist das Sparpaket gerecht oder ungerecht? Welche Folgen wird das Sparpaket für die Menschen, unsere Gesellschaft haben? Wie kann die Zukunft fair für alle geteilt werden?
Veranstalter sind die ACK und EKS