Johannes Müllerschön aus Offenau schickte folgenden Leserbrief zum Thema Christian von Stetten und Reinhold Würth an die Redaktion von Hohenlohe-ungefiltert:
Nach Angaben von Johannes Müllerschön hat er den Leserbrief am 6. Januar 2009 an die Tageszeitung Heilbronner Stimme geschickt. Dort sei er aber bis heute nicht veröffentlicht worden.
Leserbrief: Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit bitte ich Sie um den Abdruck des folgenden Leserbriefs, zum Berliner Zwischenruf H.St. vom 3.1.09 und zum Artikel „Würth und das falsche Finanzamt“ H.St. vom 9.7.08: Für eine Millionärssteuer Die Vorliebe des Christian von Stetten für „den Familienbetrieb“ ist nachvollziehbar, angesichts der engen, geistigen Verbindungen zwischen altem Landadel und neuem Geld-, Handels- und Industrieadel in Hohenlohe. Für einen demokratischen Sozialisten ist ein vorbestrafter Steuerflüchtling und Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro Region ja ungefähr genauso peinlich wie die Erbfolge des direkten Bundestagsmandats in diesem Landstrich. Das von Christian von Stetten artikulierte „gemeinsame Handeln“ in der Region ist ja wohl eher politische Kumpanei zwischen Politik und Wirtschaft. Genau diese Kumpanei ermöglichte erst den Casino-Kapitalismus, der nun wie eine Seifenblase platzt und teuere Sanierungskosten für breite Bevölkerungsschichten verursacht. Kommunisten und Rebellenhatz hilft da nicht weiter. „Ich bin ein Gauner, Gangster, Ganove, Krimineller“, Reinhold Würth über Würth laut H.St. am 9.7.08. Wenn ein verurteilter Steuerhinterzieher behaupten kann, er habe lediglich ans falsche Finanzamt überwiesen, dann muss ihm einfach geholfen werden. Die Politik muss ihm sagen, wie viel Geld (zum Beispiel mittels einer Millionärssteuer) er an welches Finanzamt zu überweisen hat. Dazu bedarf es dann allerdings anderer Politiker und Koalitionen. Schauen wir mal was 2009 bringt. Johannes Müllerschön, Offenau, einer von zwei Sprechern des Kreisverbandes Heilbronn der LINKEN und Betriebsratsvorsitzender
Die Stimme/ Hohenloher Zeitung hat mehrere meiner Leserbriefe mit der Begründung abgelehnt, dass ich Frau Merkel darin als Heuchlerin bezeichne sei eine Beleidigung.
Wenn ein Artikel die Propagandamaschine der Medien den Ausgang der Wahl 2009 zugunsten des sog. „bürgerlichen“ Lagers zu beeinflusssen zu deutlich anspricht, bringt die Stimme solche kritischen Artikel nicht.
Deshalb, einfach so weitermachen, sich von der schwarzen Kungelei nicht unterkriegen lassen und weiterkämpfen !