„Was will Bürgermeister Ohr, was wollen die Referenten verbergen?“ – Leserbrief zur Tetrafunk-Veranstaltung in Kirchberg/Jagst

Was will Kirchbergs Bürgermeister Stefan Ohr, was wollen die Referenten verbergen, die am 19. Januar 2011 in Kirchberg/Jagst zu TETRA Stellung nahmen? Das Podium am 19. Januar war ausschließlich mit TETRA-Befürworten besetzt. Die Gegenseite war nicht zugelassen.

Von Beate Braun, Michelbach/Bilz

Polizei will sich nicht mit Kritikern auseinanderzusetzen

Der Vertreter des Innenministeriums und der Polizei, Manfred Müller, hatte seine Teilnahme an einem ausgewogenen Podium bereits für die im September 2010 von den Bürgerinitiativen organisierte Informationsveranstaltung kategorisch abgelehnt. Dasselbe Spiel wurde schon in Mainhardt gespielt. Dort hatte der Gemeinderat nach meiner Kenntnis bereits eine Podiumsdiskussion beschlossen, musste dann aber zwei getrennte Veranstaltungen durchführen, weil Herr Freisleben, für die Polizeidirektion Schwäbisch Hall, und besagter Herr Müller sich weigerten an einer ausgewogenen Podiumsdiskussion teilzunehmen.

Was hat der vermeintlich neutrale Herr Dr. Otto mit dem Foto des kritischen Fragestellers vor?

Bei öffentlichen Veranstaltungen – wie der in Kirchberg – gilt das Presserecht. Dies beinhaltet auch das Recht auf Aufzeichnung. Warum verbot Bürgermeister Ohr die Aufzeichnung? Warum ließ er nicht einmal die Frage zu, was und wer der Grund dafür ist? Im Gegenzug erdreistete sich Dr. Otto vom Podium aus einen Zuhörer zu fotografieren, der kritische Fragen stellte. Darauf angesprochen, versuchte er dies wiederholt zu leugnen. Warum? Erst als er vom Publikum in die Enge getrieben wurde, gab er zu, mit seinem Handy ein Foto geschossen zu haben, angeblich in die Menge hinein. Was hat der vermeintlich neutrale Herr Dr. Otto, der für die Mobilfunkindustrie Broschüren schreibt, mit dem Foto des kritischen Fragestellers vor?

Beate Braun
Obere Wiesen 9
74544 Michelbach/Bilz

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